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Achter Rang für Österreichs Staffel zum WM-Auftakt

28. August 2024
Österreichs Staffel bei den Weltmeisterschaften in Andorra (Foto: Peter Maurer/Cycling Austria)
Veröffentlicht in MTB

Mit einem achten Rang in der Staffel eröffneten Österreichs Mountainbikerinnen und Mountainbiker die Weltmeisterschaften in Andorra. Auf fast 2.000 Metern schlug sich das zweitjüngste Team mehr als wacker und landete in den Top Ten. Im Downhill stand die Qualifikation der Junioren am Programm, die sowohl Oliver Vogl als auch Julian Koch überstanden. Im E-Mountainbike-Rennen der Frauen musste Anna Spielmann verletzungsbedingt früh aufgeben.

Am Vormittag wartete auf die jungen Downhiller die Qualifikation und sowohl Vogl als auch Koch lösten diese Aufgabe souverän. Die Bestzeit erzielte der US-Amerikaner Asa Vermette, Vogl landete auf Rang 41, Koch belegte den 52. Rang. "Die Strecke ist schon sehr loose", befand Vogl. Durch das trockene Wetter ist der Untergrund rutschig und glatt. "Mit meinem Lauf selbst bin ich ganz zufrieden, er war vor allem sehr sauber", erklärte der Salzburger.

Auch sein Teamkollege Koch schaffte den Sprung in das Finalfeld. "Die Strecke taugt mir mit den Sprüngen. Es war ein bisschen schwierig für mich hier, da ich von einer Verletzung zurückkomme", berichtete der Saalfeldener, der heuer bei seinem Heimweltcup auf Rang 17 landete. "Ein bisschen Speed muss ich noch aufbauen für das Finale", blickte er abschließend auf Donnerstag voraus. Um 11:45 Uhr beginnt dann das Finale mit den beiden Österreichern.

Spielmann muss im E-MTB früh w.o. geben

Kein Ergebnis gab es im E-Mountainbike-Rennen für Anna Spielmann. Die Tirolerin war beim Trainieren am Dienstag gestürzt und hatte sich eine Handverletzung zugezogen. "Es ist zwar nichts gebrochen, aber ich habe mir eine Sehne am Daumen gerissen. Wir haben nochmal alles probiert für das Rennen, aber die Schmerzen waren zu groß", erklärte die 26-Jährige, die das Rennen nach einer Runde abbrechen musste. Gold ging an die Deutsche Sofia Wiedenroth.

Zweitjüngste Cross-Country-Staffel landet auf Rang acht

Am späten Nachmittag wartete noch das Staffelrennen, wo Österreich auf ein sehr junges Team setzte. Startfahrer Lukas Hatz beendete seine Runde als Achter. “Ich wollte früh All-Out am ersten Anstieg gehen und mich in einer guten Position ins Ziel retten, aber das ist nicht ganz aufgegangen“, berichtete der Steirer, der an seinen Teamkollegen Alexander Hammerle übergab. Der Tiroler brachte Österreich auf Rang fünf.

“Ich habe versucht im ersten Teil zu pacen, damit ich in den nächsten Anstiegen noch Kraft habe. Das hat gut geklappt, aber in der Höhenlage ist selbst eine Runde schon richtig schwer zu fahren“, erzählte Hammerle, auf den dann mit Kathrin Embacher die erste Frau folgte. Drei Frauen und drei Männer bilden eine Staffel, dabei müssen alle Alterskategorien besetzt sein, wobei auch jüngere Athletinnen und Athleten die Eliteplätze einnehmen können.

“Ich hatte eigentlich befürchtet, dass ich noch mehr Druck von hinten bekomme, da einige Elitefahrer bei anderen Teams an die letzte Stelle gesetzt wurden, aber es kam keiner mehr auf."

Schlussfahrer Valentin Hofer

Aufgrund der Höhenlage und des dichten Rennprogramms mit Short Track und Cross-Country verzichtete das heimische Team auf den Einsatz vieler Topfahrerinnen und Topfahrer und gab den Jungen eine Chance sich zu präsentieren. „Es war schon richtig anstrengend, aber es lief gut“, meinte Embacher, die als Sechste auf Eva Herzog übergab. Die Kärntnerin verteidigte die Position auf ihrer Runde.

“Ich bin technisch ganz sauber gefahren und mag die Strecke hier. Besonders die schweren Passagen haben wir gut besichtigt“, so die junge Athleten, die dann Antonia Grangl ins Rennen schickte. Die Steirerin kämpfte aber dann mit Schaltungsproblemen und fiel auf den achten Rang zurück. Diesen verteidigte dann Junior Valentin Hofer bis zur Ziellinie. “Ich hatte eigentlich befürchtet, dass ich noch mehr Druck von hinten bekomme, da einige Elitefahrer bei anderen Teams an die letzte Stelle gesetzt wurden, aber es kam keiner mehr auf. Ich bin mit meinem Rennen sehr zufrieden und mag den Kurs hier sehr gut“, schilderte der Oberösterreicher abschließend.