Erstes Rantasten beim Heimweltcup – David Trummer hofft auf ein Ende der Verletzungszeit
Eine bittere Rolle nimmt David Trummer beim Heimweltcup in Saalfelden-Leogang ein. Der 30-Jährige zog sich schwere Verletzungen zu vor zwei Monaten bei einem Trainingssturz und feilt an seinem Comeback. Erstmals wagte er sich nun zurück auf eine Rennstrecke, absolvierte drei Trainingsfahrten, um wieder ein Gefühl für die Wettbewerbe zu bekommen.
"Es ist jetzt das zweite Jahr in Folge, wo ich nur Zuschauer hier bin. Vor einem Jahr hat das Verletzungspech angefangen", erzählte der Steirer, der im Vorjahr mit Bandscheibenproblemen das Heimrennen verpasste. Am Ende der Saison kehrte er in den Weltcup zurück, aber nach einer guten Vorbereitung folgte Anfang April der nächste Rückschlag.
Der WM-Silbermedaillengewinner von 2020, eben auf jener Strecke vom Asitzkogel, stürzte im Training, auf seinem Hausberg dem Schöckl, zog sich zahlreiche Frakturen im Schulterbereich zu und musste nun wieder pausieren, um alles ausheilen zu lassen.
"Es geht schon ganz gut, aber bei Stufen oder größeren Löchern spüre ich die Schultern und es sind noch Schmerzen da, wenn viel Belastung draufkommt."
"Es ist mir schon wieder richtig gut gegangen in der Off-Season, dann kam der Sturz, der körperlich mit einem Totalschaden endete", blickte er zurück und fügte an: "Es ist schwer den Fokus hochzuhalten, bei den vielen Rückschlägen. Ich hoffe die Zeit der Verletzungen ist nun vorbei."
Um sich wieder langsam an das Renntempo ranzutasten, schwingt sich der 30-Jährige nun wieder in den Trainings auf sein Downhill-Bike. "Ich probiere so oft es geht wieder am Bike zu sitzen, damit ich mich wieder steigere", so der Steirer, der schon in den letzten Wochen wusste, dass er in Leogang wieder nur zu den Zusehern zählen wird: "Es geht schon ganz gut, aber bei Stufen oder größeren Löchern spüre ich die Schultern und es sind noch Schmerzen da, wenn viel Belastung draufkommt."
Sein Renncomeback will er dann bei den heimischen Meisterschaften in zwei Wochen geben. "Aber ohne große Ambitionen. Es sollte das erste Rennen sein, aber um den Sieg werde ich dort sicher noch nicht mitfahren", blickte er voraus. Seine Rückkehr in den Weltcup peilt er am ersten Juliwochenende in Les Gets an.