Foidl fährt beim Weltcupauftakt in die Top 20
Der Tiroler Maximilian Foidl lieferte in Mairipora in Brasilien beim Auftakt der Mountain Bike World Series einen starken Auftritt ab. Der Fahrer des Teams KTM Factory landete nur 1:09 Minuten hinter Sieger Christopher Blevins auf Rang 19. Bei den Frauen landete Laura Stigger, geschwächt noch von einer Erkrankung in der letzten Woche auf Platz 37 in der Elite.
"Es ist schön so in die Saison zu starten", berichtete Foidl, der sich ohne Probleme im vorderen Feld des ersten Saisonweltcups platzieren konnte. Auch Gregor Raggl zog ein zufriedenes Resümee mit Rang 34. "Bis auf den Start lief es richtig gut. Da war ich kurzzeitig außerhalb der besten 60, konnte mich aber mit konstanten Rundenzeiten immer weiter nach vorne fahren", so der Tiroler.
Der 32-Jährige schnaufte aber über das starke Niveau schon zu Saison: "Ich habe nicht einmal drei Minuten Rückstand auf den Sieger und liege außerhalb der Top 30. Das ist schon richtig brutal, aber man merkt, heuer ist ein Olympiajahr." Seinen ersten Karriereweltcup im Cross-Country bestritt Mario Bair, der auf Rang 40 landete.
"Top 40 war mein Ziel und dass es gleich im ersten Elite Weltcup reicht ist schon cool. Das ist jetzt die absolute höchste Liga, in der heißt es jetzt sich zu entwickeln und auf dieses Ergebnis aufzubauen", bilanzierte der junge Tiroler. Der Sieg beim ersten Brasilien-Stopp ging an den US-Amerikaner Christopher Blevins.
Bei den Frauen siegte die Olympiasiegerin von 2016, die Schwedin Jenny Rissveds. Für Laura Stigger gab es den 37. Platz. "Das war eines der härtesten Rennen, das ich je bestritten habe. Ich bin einfach komplett leer gewesen, habe überhaupt keinen Druck aufs Pedal bekommen. Wahrscheinlich war ich noch zu wenig erholt vom Kranksein", erzählte die Haimingerin, die gesundheitlich angeschlagen in die erste Woche in Brasilien ging und daher nicht an ihre tollen Ergebnisse aus dem Vorjahr anschließen konnte.
Ihre Landsfrau Mona Mitterwallner ist bei den ersten beiden Saisonweltcups nicht am Start, nachdem sie in der Vorbereitung gesundheitliche Probleme zu verarbeiten hatte. In der U23 landete Katharina Sadnik auf Platz 18. "Ich war extrem nervös, habe aber viel gelernt", erzählte die Kärntnerin, die am Freitag im Short Track Rennen auf Rang acht landete.