Gesamtweltcupsiegerin Höll schrammt beim ersten Downhill-Weltcup in Lourdes nur knapp am Podium vorbei
Nach einem Sieg in der Qualifikation landete die Salzburgerin Valentina Höll beim Auftakt der Downhill-Weltcupserie in Lourdes in Frankreich auf dem vierten Rang. 1,6 Sekunden fehlten der Gesamtweltcupsiegerin von 2021 auf die Schweizerin Camille Balanche, die das Rennen für sich entscheiden konnte. Bei den Männern landete David Trummer als bester rot-weiß-roter Athlet auf Rang 14.
„Ich bin zufrieden mit meinem Wochenende. Die Fahrten fühlten sich gut an“, resümierte die 20-Jährige nach dem Rennen und fügte an: „Ich muss einfach noch mehr Erfahrung sammeln, wenn ich als Letzte in das Finale gehe.“ Denn in der Qualifikation war sie sogar die absolut schnellste auf der Strecke des ersten Weltcups.
„Ein vierter Platz ist besser als ein Sturz, aber ich kann aus diesem Wochenende noch viel mitnehmen“, fügte sie mit einem Augenzwinkern an. Schon letztes Jahr war sie öfters die absolut schnellste Fahrerin in der Qualifikation, konnte aber am Renntag dann nicht das Tempo abrufen oder scheiterte, wie in Saalfelden-Leogang an einem Sturz, ehe sie dann die beiden letzten Weltcuprennen für sich entscheiden konnte. „Auf jeden Fall bin ich nach dem Auftakt hungrig auf mehr. Das wird eine schnelle Saison“, blickte sie auf die nächsten Rennen voraus.
Bei den Männern landete David Trummer, Silbermedaillengewinner der Heimweltmeisterschaften 2020, auf Rang 14 in der Qualifikation und büßte wie Höll ein paar Plätze im Rennen ein, welches er als 18. Beendete. Andreas Kolb steigerte sich nach Platz 24 in der Quali noch auf 22 im Weltcuprennen.
In der Qualifikation, nur die Top 60 sind auch am Renntag mit dabei, scheiterten die jungen Noah Hofmann und Kilian Schnöller. Bei den Junioren blieb Leo Freund ebenfalls in dieser Phase hängen auf Rang 42. Dort kommen nur die Top 25 ins Finale.
Die Weltcupserie wird für die Downhiller dann Ende Mai in Fort William in Schottland fortgesetzt.