Hauser schrammt in Barcelona nur hauchdünn an Bronzemedaille bei Eliminator-Weltmeisterschaften vorbei
Am Placa d'Espanya in der katalonischen Hauptstadt Barcelona fanden am Sonntag die Weltmeisterschaften des Radsportweltverbandes UCI im Mountainbike Eliminator statt. Der Steirer Theo Hauser schaffte dabei den Einzug in das Finale, verpasste als Vierter nur hauchdünn eine Medaille.
„Es war ein richtig cooles Saisonfinale und am Ende war es haarscharf. Ich kam leider nur an letzter Position in die finale Kurve, konnte mich aber so gerade nicht mehr am Puerto-Ricaner vorbeischieben", berichtete der 19-jährige Grazer, der um die Winzigkeit von vier Hundertstel die Bronzemedaille im Fotofinish verpasste.
„Insgesamt bin ich aber sehr glücklich mit dem Wettbewerb. Es war echt knapp und ein harter Kampf überhaupt ins Finale vorzustoßen", erzählte Hauser, der in der Qualifikation auf Platz 14 landete. „Zuerst war ich gar nicht so zufrieden mit dem Ergebnis, dann habe ich aber gesehen, dass fast 20 Fahrer innerhalb von einer Sekunde lagen", so der junge Athlet, der heuer in den Weltcuprennen schon zweimal am Podium stand.
„Im Semifinale musste ich dann richtig riskieren, hab aber dann den Sprung ins Finalfeld geschafft", so Hauser. Den Sieg holte sich der Franzose Titouan Perrin Ganier vor dem Deutschen Simon Gegenheimer. Bronze ging an Ricky Morales aus Puerto Rico. Mit Jonas Kreiner scheiterte der zweite Österreicher im WM-Feld im Achtelfinale. Er belegte Platz 22 in der Endabrechnung.