Höll mit erstem Saisonweltcupsieg, Kolb erneut am Podium
Weiterhin einen starken Eindruck hinterlassen Österreichs Downhiller. In Andorra feierte die Salzburgerin Valentina Höll ihren ersten Sieg in dieser Weltcupsaison. Der Steirer Andreas Kolb, aktueller Europameister, prolongierte seine starke Serie an Topergebnissen und landete zum dritten Mal in Folge am Podium als Fünfter.
Beim allerletzten Saisonweltcup platzte Höll im Vorjahr der Knopf. Mit zwei Siegen sicherte sie sich als erste Österreicherin den Mountainbike-Gesamtweltcup in der Disziplin Downhill. Noch verlief die neue Saison nicht nach dem Geschmack der erfolgshungrigen Athletin aus Saalbach-Hinterglemm, doch bei der fünften Station 2022 klappte es nun endlich mit dem Sieg.
Als Vierte der Qualifikation ging Höll ins Rennen und zeigte eine fehlerlose Fahrt auf der Strecke im Pyrenäenstaat. Mit 3,5 Sekunden Vorsprung gewann sie vor der Deutschen Nina Hoffmann und der Schweizerin Camille Balanche.
Damit schob sich die Österreicherin auf dem dritten Rang im Gesamtweltcup nach vorne und es warten noch drei weitere Stationen im heurigen Weltcupkalender mit Snowshoe (USA), Mount-Sainte-Anne (CAN) und dem Finale in Val Di Sole (ITA).
Bei den Männern glänzte einmal mehr der Europameister Andreas Kolb. Der Steirer befindet sich in der Form seines Lebens und nach den Rängen fünf in Saalfelden-Leogang und vier in Lenzerheide folgte mit dem fünften Platz in Andorra das dritte Podium in Folge.
Schon in der Qualifikation zeigte er, dass er auf jeder Strecke derzeit mit den Weltbesten mithalten kann und wurde Zehnter. Im Rennen verpasste er dann um 1,5 Sekunden knapp die Top drei, was sein bestes Weltcupergebnis bedeutet hätte. Sein Teamkollege David Trummer, Silbermedaillengewinner bei den Weltmeisterschaften 2020 landete in der Qualifikation auf Platz 14, musste im Rennen mit Rang 40 vorliebnehmen. Der Sieg ging an den Franzosen Loris Vergier, dessen Landsmann Amaury Pierron die Weltcupführung verteidigte. Kolb liegt hier auf dem achten Platz.
Podiumsbilder (Credit: UCI)