Mitterwallner besiegt die Weltmeisterinnen in Leukerbad
Einen unglaublichen Ritt auf den Schotter zauberte die 19-jährige Tirolerin Mona Mitterwallner beim Crouss-Country Bewerb im Rahmen des Proffix Swiss Bike Cup. Sie siegte im stark besetzten C1-Rennen in der Olympiasportart und verwies die Elite-Weltmeisterinnen Kate Courtney aus den USA (2018) sowie Pauline Ferrand-Prevot aus Frankreich (2019, 2020) auf die weiteren Podiumsplätze.
„Ich ging mit guten Erinnerungen hier an den Start. Im letzten Jahr gewann ich das Rennen der Juniorinnen. Auch heuer ging es mir sehr gut und schon in der Startrunde konnte ich mich an die Spitze setzen und ein kleines Loch auf die Kontrahentinnen herausfahren“, berichtete die Silzerin, die nach dem Sieg in Langenlois nun ihr zweites Eliterennen gewinnen konnte in dieser Saison.
„Den Vorsprung aus der Startrunde ließ ich mir nicht mehr nehmen und konnte ihn Runde für Runde ausbauen“, erzählte die aktuelle Juniorenwelt- und -europameisterin stolz. Fast zwei Minuten kassierte die US-Amerikanerin Courtney auf die junge Österreicherin, die aktuelle Trägerin des Regenbogentrikots, die Französin Ferrand-Prevot verlor sogar fast drei Minuten auf Mitterwallner nach einer Fahrzeit von 1:15 Stunden.
„Ich muss zugeben, dass ich schon ein wenig nervös war, denn zwei Weltmeisterinnen hast du nicht oft am Hinterrad“, grinste die junge Tirolerin nach dem Rennen. Zusätzlich war das Wetter mit kalten Temperaturen eine Herausforderung in der Schweiz: „Nach Langenlois dachte ich eigentlich, die Zeit der Rennen im Schneesturm wäre vorbei, aber da habe ich mich getäuscht. Ich bin bei dem Wetter immer angespannt, aber scheinbar liegt es mir, denn meine beiden Siege habe ich heuer bei Dreck und Kälte geholt, wie übrigens auch vor einem Jahr den WM-Titel in Leogang.“
Fotos: Küstenbrück/EGO-PROMOTION
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