Mitterwallner mit Sieg zum Saisonauftakt im Kamptal – Bair starker Zweiter hinter tschechischen Topstar Cink
In Niederösterreich, genauer gesagt in Langenlois startete die heimische Mountainbike-Saison mit der Kamptal-Trophy. Die Cross-Country-Rennen waren wieder topbesetzt und so gab es in der Elite mit der Tirolerin Mona Mitterwallner und dem Tschechen Ondrej Cink zwei Favoritensiege. Damit eröffnete die Silzerin ihr neues Bikejahr gleich mit einem Erfolg und verteidigte ihren Sieg aus dem Vorjahr. Für Furore sorgte ihr Landsmann Mario Bair bei den Männern, der nur knapp hinter dem tschechischen Weltranglistendritten auf dem zweiten Platz im Eliterennen landete.
„Ich habe mich von Beginn an super gefühlt und bin dann meinen Rhythmus gefahren“, berichtete Mitterwallner, die zuletzt auf einer Covid-Erkrankung beim Training rausnehmen musste: „Deshalb war der Saisonstart einen Monat später als geplant. Vor dem Start war ich schon angespannt.“ Die Tirolerin siegte vor der Deutschen Leonie Daubermann. Dritter wurde die Tschechin Jitka Cabelicka.
Auf Rang sechs landete mit Clara Sommer die nächste Österreicherin. Gleich hinter ihr folgte ihre Mutter Sabine und die Kärntnerin Katharina Sadnik auf den Plätzen sieben und acht. Corina Druml platzierte sich im Eliterennen als Zehnte.
Bei den Männern ging der Sieg an den Weltcuptopfahrer Cink vor Bair. „Ich konnte mich früh mit Cink vom Rest einer großen Spitzengruppe absetzen. Jedoch attackierte er erneut in der folgenden Runde und deshalb bin ich dann meine eigene Pace gegangen, weil ich befürchtete, sein Tempo nicht über die gesamte Distanz gehen zu können“, berichtete der junge Tiroler.
Den Abstand zu seinen Verfolgern konnte er aber problemlos halten und selbst auf den tschechischen Topfahrer verlor Bair kaum etwas bis zur Ziellinie: „Mit dem Rennen bin ich natürlich sehr zufrieden.“ Mit Maximilian Foidl und Karl Markt landeten die nächsten beiden Österreicher auf den Rängen sechs und sieben, Julius Scherrer beendete das Eliterennen auf Platz 13, Moritz Bscherer wurde 15ter.
Bei den Junioren gab es einen tschechischen Dreifacherfolg. Dahinter folgte Alexander Hammerle als bester Österreicher auf Platz vier. Christoph Holzer beendete das Rennen auf Rang 12, Samuel Gabl auf 18. Die Polin Kinga Zur gewann den Cross-Country-Bewerb der Juniorinnen. Die Vorarlbergerin Nora Fischer belegte Rang fünf, Lisa Feuerstein wurde Achte und Marie-Theres Knaubert Zehnte.