Stockerlplatz für Laura Stigger in Val di Sole
Platz drei für Juniorenweltmeisterin Laura Stigger in der U-23-Klasse beim Mercedes Benz Mountainbike Weltcup im Cross Country war das Topergebnis aus rot-weiß-roter Sicht an diesem Wochenende in Val di Sole
Weiterhin unterwegs zu dem angepeilten Ziel, einen Top fünf Platz im U-23-Gesamtweltcup zu erreichen, ist die Tirolerin Laura Stigger. Denn mit diesem Ergebnis wäre sie im nächsten Jahr für den Eliteweltcup qualifiziert. Dies ist der große Antrieb vor dem Olympischen Jahr 2020 für die 18-jährige aus Heiming. In Val di Sole wurde sie im Cross-Country-Rennen der U-23-Mädchen Dritte hinter der Deutschen Ronja Eibl und der Britin Evie Richards. "Das war ein richtig scharfes Rennen heute. Der Weg in Richtung Weltmeisterschaften stimmt. Wir sind voll auf Plan", berichtete der Trainer der Tirolerin Rupert Scheiber.
Für die Elite-Männer und -Frauen begann das Wochenende schon am Freitag mit dem Short-Track-Rennen. Dies gewann Überflieger Mathieu van der Poel. Die Österreicher Gregor Raggl und Karl Markt landeten auf den Rängen 29 und 30. Bei den Frauen feierten die Schweizer Frauen einen Doppelsieg durch Jolanda Neff und der U-23-Europameisterin Sina Frei. Elisabeth Osl landete auf Rang 33.
Der Sonntag begann dann mit den U-23-Mädchen, wo Stigger Dritte wurde. Lisa Pasteiner wurde auf der Olympischen Distanz Elfte, Corina Druml landete auf Rang 26. Bei den U-23-Herren landete der 20-jährige Julian Pöchhacker auf Rang 90, knapp vor Emanuel Zangerle (94.) und Armin Embacher (101.). Florian Wimmer musste das Rennen vorzeitig beenden.
Den Cross Country der Frauen am Sonntag gewann die Französin Pauline Ferrand Prevot, die sich am besten Weg zurück von einer schweren Verletzung befindet vor Neff und der Schwedin Jenny Rissveds. Elisabeth Osl wurde wie im Short Track 33., Nadja Heigl landete auf Rang 63.
Bei den Herren gewann van der Poel auch am Sonntag vor den beiden Schweizern Mathias Flückinger und Nino Schurter. Bester Österreicher wurde Karl Markt auf Rang 31. "Nach einer schwierigen Woche ist das ein Resultat, das für mich okay ist. So kann es jetzt weitergehen", berichtete der Haiminger. Pech hatte Gregor Raggl, der am Start in einen Crash involviert war. Den dort entstandenen Zeitschaden konnte er mit Rang 40 nur mehr ein wenig begrenzen. Max Foidl landete auf Platz 49, Moritz Bscherer beendete als 59. das knapp 90-minütige Rennen.
Für die Mountainbike-Spezialisten folgt schon am nächsten Wochenende der nächste Einsatz. In Lenzerheide wartet die nächste Runde im Mercedes Benz Mountainbike Weltcup von 9. – 11. August.