32-köpfiges Aufgebot für WM in Zürich

Im Paracycling führt der mittlerweile fünffache Olympiamedaillengewinner Thomas Frühwirth aus der Steiermark den Kader an. Mit Svetlana Moshkovich, Cornelia Wibmer, Alexander Gritsch, Wolfgang Steinbichler und Franz-Josef Lässer sind alle Paris-Starterinnen und -Starter mit dabei. Die beiden Oberösterreicher Andreas Zirkl und Ernst Bachmaier sowie der Wiener Wolfgang Schattauer sind in Zürich auch dabei.

Der erste Bewerb am kommenden Samstag ist die Mixed-Staffel im Handbike, wo sich jeweils drei Athletinnen und Athleten abwechseln. Am Sonntag warten dann schon die Einzelzeitfahren der Elite-Frauen und Elite-Männer, wo Christina Schweinberger im Vorjahr in Glasgow die Bronzemedaille erringen konnte. Die Tirolerin eroberte in der vergangenen Woche bei den Europameisterschaften Bronze und ist auch in Zürich auf ein weiteres Topergebnis aus. Dieses hat auch Tabea Huys im Fokus.

Die 18-Jährige wird den zweiten Platz im Zeitfahren der Frauen einnehmen, da 2024 letztmals die U23-Kategorie innerhalb der Elite ausgefahren wird, aber am Ende dann herausgewertet wird, womit drei weitere Medaillenplätze winken. "Tabea ist bei den Europameisterschaften nur knapp am Podium vorbeigeschrammt. Wir erwarten in Zürich ein ähnliches Spitzenfeld, womit sie auch zu den Aspirantinnen auf eine Topplatzierung gehört", erklärte Frauen-Nationaltrainer Philipp Bachl. Huys hatte sich bei den Europameisterschaften in einer internen Qualifikation gegenüber Anna Kiesenhofer durchgesetzt.

Für das Straßenrennen der Frauen, welches am vorletzten Tag stattfindet, sind dann noch die EM-Sechste Kathrin Schweinberger, Carina Schrempf, Valentina Cavallar und Elisa Winter (U23) nominiert. Bei den Juniorinnen fährt die Tirolerin Ramona Grießer das Straßenrennen. Wie schon bei den Europameisterschaften wird bei den Männern in der Elite das Einzelzeitfahren unbesetzt bleiben.

"Unsere stärksten Fahrer in dieser Disziplin sind leider nicht verfügbar. Felix Großschartner ist noch in Luxemburg im Einsatz, Rainer Kepplinger hat von seinem Team eine verordnete Pause erhalten und wird wohl 2024 kein Rennen mehr bestreiten. Patrick Gamper ist der Profi mit den meisten Renntagen in der Saison mit über 90 Tagen", erklärte Männer-Nationaltrainer Stefan Sölkner. Dafür setzt man im Straßenrennen auf ein starkes Sextett, angeführt von Felix Gall und Felix Großschartner. Fast 280 Kilometer und 4.500 Höhenmeter warten am Schlusstag auf das kletterstarke Duo, welches von Michael Gogl, Tobias Bayer, Sebastian Schönberger und Emanuel Zangerle unterstützt wird.

In der U23 stellt Österreich im Straßenrennen mit Alexander Hajek auch einen aussichtsreichen Kandidaten. Der aktuelle Elite-Straßenmeister kann in Zürich auf dem anspruchsvollen Parcours um eine Medaille mitfahren, wird dabei unterstützt von Marco Schrettl, Sebastian Putz und Philipp Hofbauer. Das Einzelzeitfahren der U23 wird Adrian Stieger bestreiten. Bei den Junioren bestreiten Anatol Friedl, Johannes Kosch und Valentin Hofer das Straßenrennen, im Zeitfahren steht Valentin Poschacher am Start. Die Mixed-Staffel auf der Straße besetzen Christina und Kathrin Schweinberger, Schrempf, Felix Ritzinger, Hofbauer und Stieger.