Ambitioniertes WM-Rennen der ÖRV-Profis!
Rui Costa war heute der große Profiteur des Pokerspiels der Favoriten in Florenz. Der 26-jährige Radprofi holte überraschend als erster Portugiese den WM-Titel auf der Straße und demoralisierte die italienischen Gastgeber und spanischen Herausforderer. Hinter Joaquim Rodriguez und Alejandro Valverde blieb für Topfavorit Vincenzo Nibali nur der vierte Platz.
Der Spanier Joaquim Rodriguez fuhr nach 272,2 Kilometern als Erster in die Zielgerade, wurde aber von Costa noch überholt. Dem Katjuscha-Fahrer blieb nach 7:25:44 Stunden nur die Silbermedaille. Nibali hatte im Kampf um Bronze gegen den Spanier Alejandro Valverde wenige Sekunden hinter dem Spitzenduo keine Chance.
Von den Österreichern kam mit Stefan Denifl als 38. mit 2:05 Minuten Rückstand nur einer ins Ziel. Alle fünf weiteren ÖRV-Fahrer beendeten das von extremem Wetter geprägte Rennen nicht: Riccardo Zoid wegen eines Sturzesl, Bernhard Eisl, Markus Eibegger, Georg Preidler und Matthias Brändle.
Aber die ÖRV-Profis fuhren ein ambitioniertes Rennen: Matthias Brändle war lange Teil einer frühen Fluchtgruppe, Georg Preidler versuchte in den letzten beiden Runden mit einem Fluchtversuch für eine Überraschung zu sorgen. Und im Finale präsentierte sich der Tiroler Stefan Denifl, der schon bei der letzten WM bester ÖRV-Profi wurde, stets unter den Top-Spitzenfahrern des immer kleiner werdenden Hauptfeldes. Beim IAM-Profi schlug aber gerade beim Gong zur letzten Runde in der Verpflegungszone der Defektteufel zu und er musste alle Hoffnungen auf ein Spitzenergebnis begraben. Denifl wurde schlussendlich als 38. bester Österreich. Kein wirkliches Topresultat und keine Belohnung für eine sensationelle Leistung der heimischen Fahrer.
Die katastrophalen Wetterverhältnisse mit Donner, Blitz und Regen machten diese WM noch schwerer und fast zum Vabanque-Spiel. Schon in der zweiten von zehn Schlussrunden über zwei happige Steigungen gab es folgenschwere Stürze. Denen fiel u. a. auch der australische Ex-Tour-de-France-Sieger Cadel Evans zum Opfer, ebenso wie die österreichische Hoffnung Riccardo Zoidl.
Die Träume vom Titel hatten für Nibali in der drittletzten Runde einen herben Dämpfer erhalten. Der 28-jährige Sizilianer, der im Mai den Giro d’Italia bei ähnlichen Witterungsbedingungen dominiert hatte, stürzte bei der Abfahrt der steilen Via Salviati und verlor den Kontakt zur Spitzengruppe. Ehe er sich wieder sortiert hatte, war die Konkurrenz eine Minute weg - aber er schaffte noch einmal den Anschluss. Am Schluss fehlte dem Favoriten bei den letzten Steigungen aber wohl die Kraft, um sich allein abzusetzen und so als nicht besonders spurtstarker Fahrer eine realistische Siegchance zu haben.
Viel Prominenz stieg schon nach der Hälfte der Renndistanz vom Rad. Der britische Zeitfahr-Vizeweltmeister Bradley Wiggins, der Tour-Sieger von 2012, kam nicht weit, genau wie der 41-jährige Vuelta-Gewinner Chris Horner (USA). Später musste auch der aktuelle Tour-Sieger Chris Froome (GBR) die Segel streichen.
Der Spanier Joaquim Rodriguez fuhr nach 272,2 Kilometern als Erster in die Zielgerade, wurde aber von Costa noch überholt. Dem Katjuscha-Fahrer blieb nach 7:25:44 Stunden nur die Silbermedaille. Nibali hatte im Kampf um Bronze gegen den Spanier Alejandro Valverde wenige Sekunden hinter dem Spitzenduo keine Chance.
Von den Österreichern kam mit Stefan Denifl als 38. mit 2:05 Minuten Rückstand nur einer ins Ziel. Alle fünf weiteren ÖRV-Fahrer beendeten das von extremem Wetter geprägte Rennen nicht: Riccardo Zoid wegen eines Sturzesl, Bernhard Eisl, Markus Eibegger, Georg Preidler und Matthias Brändle.
Aber die ÖRV-Profis fuhren ein ambitioniertes Rennen: Matthias Brändle war lange Teil einer frühen Fluchtgruppe, Georg Preidler versuchte in den letzten beiden Runden mit einem Fluchtversuch für eine Überraschung zu sorgen. Und im Finale präsentierte sich der Tiroler Stefan Denifl, der schon bei der letzten WM bester ÖRV-Profi wurde, stets unter den Top-Spitzenfahrern des immer kleiner werdenden Hauptfeldes. Beim IAM-Profi schlug aber gerade beim Gong zur letzten Runde in der Verpflegungszone der Defektteufel zu und er musste alle Hoffnungen auf ein Spitzenergebnis begraben. Denifl wurde schlussendlich als 38. bester Österreich. Kein wirkliches Topresultat und keine Belohnung für eine sensationelle Leistung der heimischen Fahrer.
Die katastrophalen Wetterverhältnisse mit Donner, Blitz und Regen machten diese WM noch schwerer und fast zum Vabanque-Spiel. Schon in der zweiten von zehn Schlussrunden über zwei happige Steigungen gab es folgenschwere Stürze. Denen fiel u. a. auch der australische Ex-Tour-de-France-Sieger Cadel Evans zum Opfer, ebenso wie die österreichische Hoffnung Riccardo Zoidl.
Die Träume vom Titel hatten für Nibali in der drittletzten Runde einen herben Dämpfer erhalten. Der 28-jährige Sizilianer, der im Mai den Giro d’Italia bei ähnlichen Witterungsbedingungen dominiert hatte, stürzte bei der Abfahrt der steilen Via Salviati und verlor den Kontakt zur Spitzengruppe. Ehe er sich wieder sortiert hatte, war die Konkurrenz eine Minute weg - aber er schaffte noch einmal den Anschluss. Am Schluss fehlte dem Favoriten bei den letzten Steigungen aber wohl die Kraft, um sich allein abzusetzen und so als nicht besonders spurtstarker Fahrer eine realistische Siegchance zu haben.
Viel Prominenz stieg schon nach der Hälfte der Renndistanz vom Rad. Der britische Zeitfahr-Vizeweltmeister Bradley Wiggins, der Tour-Sieger von 2012, kam nicht weit, genau wie der 41-jährige Vuelta-Gewinner Chris Horner (USA). Später musste auch der aktuelle Tour-Sieger Chris Froome (GBR) die Segel streichen.