Bora-Doppelsieg am Balea-See bei Sibiu-Tour
Mit einem österreichischen Doppelsieg endete die erste Etappe der Sibiu-Tour in Rumänien. Auf dem 182 Kilometer langen Abschnitt in Siebenbürgen, der mit einer 25 Kilometer langen Bergankunft am Balea-See endete, setzten sich Gregor Mühlberger und Patrick Konrad (beide Bora-hansgrohe) am Ende durch. Das favorisierte Duo aus Österreich teilte sich den Etappensieg und die Führung in der Gesamtwertung auf.
Ihre Favoritenrolle bei der schweren Bergankunft der 1. Etappe der Sibiu-Rundfahrt in Rumänien unterstrichen Konrad und Mühlberger mit einer starken Fahrt und feierten auf über 2.000 Meter einen souveränen Doppelsieg. Mühlberger feierte damit seinen ersten Saisonsieg und Konrad übernahm nach seinem 10. Platz im Prolog, der gestern Abend durchgeführt wurde, das gelbe Führungstrikot.
"Wir wussten, wenn alles perfekt läuft, könnten wir zu zweit bis zur Ziellinie kommen. Es hat geklappt, er hat die Etappe gewonnen und ich führe nun in der Gesamtwertung", freute sich der neue Leader und aktuelle Österreichische Meister. "Wir arbeiten gut zusammen und das Team hat sich die ganze Etappe für uns aufgeopfert. Ich bin glücklich, dass wir die Vorarbeit so gut umsetzen konnten und das ist der beste Weg um sich bei den anderen Jungs zu bedanken", berichtete Konrad, der in der Gesamtwertung nun drei Sekunden vor seinem Teamkollegen führt. Knapp eine Minute dahinter liegt der Schweizer Matteo Badilatti (Israel Start-Up Nation) auf Rang drei.
"Es war ein hartes Rennen vom Beginn des Anstieges an. Es gab viele Attacken und dann hat Patrick den richtigen Moment gefunden um die Kontrahenten loszuwerden. Ich bin dann noch an sein Hinterrad gefahren, konnte mich aber aufgrund der Höhe nicht mehr erholen bis zum Ende“, erklärte Mühlberger, der auf den letzten 500 Metern für das Tempo sorgte und sich somit den Etappensieg holte. „Gemeinsam gewinnen ist toll, Patrick jetzt im Gelben Trikot zu sehen ist noch besser“, freute sich der Wahl-Salzburger. "Es war eine fantastische Teamleistung. Angefangen von den Sprintern bis zu den Anfahrern hat jeder alles für uns gegeben", bedankte sich Mühlberger auch bei seinen Teamkollegen. Erst fünf Kilometer vor dem Gipfel konnten die beiden Österreicher das Loch zu den Kontrahenten aufreißen: "Jetzt heißt es heil am Rad zu bleiben und das Trikot sicher nach Hause zu bringen."