Eisel holt Rang 12 bei Paris-Roubaix
Nach der Flandern-Rundfahrt letzte Woche hat sich Topfavorit Fabian Cancellara heute auch den Sieg bei Paris - Roubaix gesichert. Der Schweizer bezwang nach 254,5 Kilometern im Velodrome von Roubaix im Zielsprint den Belgier Sep Vanmarcke nieder und triumphierte damit nach 2006 und 2010 zum dritten Mal in der „Hölle des Nordens“. Bernhard Eisel wurde sehr guter Zwölfter.
Der vierfache Zeitfahrweltmeister lieferte sich bei der 111. Auflage des wohl schwersten aller Frühjahrsklassiker, der in diesem Jahr 52,6 Kilometer an Kopfsteinpflasterpassagen für die Radprofis bereithielt, eine taktische Meisterleistung ab. Knapp 25 Kilometer vor dem Ziel wies Cancellara noch knapp 40 Sekunden Rückstand auf das belgische Spitzenduo mit Vanmarcke und seinem Landsmann Stijn Vandenbergh auf, holte die beiden aber 15 Kilometer vor dem Ende ein. Pech hatte dann allerdings Vandenbergh, der einen Zuschauer touchierte und stürzte.
Auf der alten Betonpiste im Velodrome von Roubaix fiel dann die Entscheidung. Die beiden Solisten lieferten sich nach kurzem Abtasten einen Schlussspurt nach Bahnfahrermanier, und Cancellara verwies den Belgier um Zentimeter auf den zweiten Platz. Dritter wurde der Niederländer Niki Terpstra (+ 31 Sek.). „Das war wie Roulette. Ich bin kaputt. Zum zweiten Mal das Double - das ist unglaublich“, freute sich der Eidgenosse, der nach der Tortur über die 27 staubigen Pave-Sektoren aus der Zeit Napoleons seinen dritten Pflasterstein als Siegerpokal in Empfang nahm.
Eisel ärgert taktischer Fehler
Der Steirer Bernhard Eisel hatte sich lange im Spitzenfeld gehalten. In der entscheidenden Phase rund 30 Kilometer vor dem Ziel verlor der Sky-Profi aber den Anschluss und kam schließlich mit der vierten kleinen Gruppe mit 50 Sekunden Rückstand als Zwölfter ins Ziel. Ein taktischer Fehler verhinderte den Sprung in die Spitzengruppe.
„Es waren nur noch 33 Kilometer ins Ziel, ich war lange am Hinterrad von Cancellara, bin einige Attacken mit ihm mitgefahren. Also war ich wirklich stark genug für die Gruppe mit den ersten acht“, so Eisel. „Leider habe ich das Auto gerufen, um Trinkflaschen auszufassen. Genau in dem Moment ist Cancellara weggerollt. Ärgerlich. Das Tempo war am obersten Limit. Ein 44er-Schnitt ist ein Wahnsinn. Wir hatten nie Rückenwind. Und der Staub wird uns am Dienstag noch aus den Augen kommen“, sagte Eisel nach der mit 44,02 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit zweitschnellsten Roubaix-Auflage der Geschichte.
Der vierfache Zeitfahrweltmeister lieferte sich bei der 111. Auflage des wohl schwersten aller Frühjahrsklassiker, der in diesem Jahr 52,6 Kilometer an Kopfsteinpflasterpassagen für die Radprofis bereithielt, eine taktische Meisterleistung ab. Knapp 25 Kilometer vor dem Ziel wies Cancellara noch knapp 40 Sekunden Rückstand auf das belgische Spitzenduo mit Vanmarcke und seinem Landsmann Stijn Vandenbergh auf, holte die beiden aber 15 Kilometer vor dem Ende ein. Pech hatte dann allerdings Vandenbergh, der einen Zuschauer touchierte und stürzte.
Auf der alten Betonpiste im Velodrome von Roubaix fiel dann die Entscheidung. Die beiden Solisten lieferten sich nach kurzem Abtasten einen Schlussspurt nach Bahnfahrermanier, und Cancellara verwies den Belgier um Zentimeter auf den zweiten Platz. Dritter wurde der Niederländer Niki Terpstra (+ 31 Sek.). „Das war wie Roulette. Ich bin kaputt. Zum zweiten Mal das Double - das ist unglaublich“, freute sich der Eidgenosse, der nach der Tortur über die 27 staubigen Pave-Sektoren aus der Zeit Napoleons seinen dritten Pflasterstein als Siegerpokal in Empfang nahm.
Eisel ärgert taktischer Fehler
Der Steirer Bernhard Eisel hatte sich lange im Spitzenfeld gehalten. In der entscheidenden Phase rund 30 Kilometer vor dem Ziel verlor der Sky-Profi aber den Anschluss und kam schließlich mit der vierten kleinen Gruppe mit 50 Sekunden Rückstand als Zwölfter ins Ziel. Ein taktischer Fehler verhinderte den Sprung in die Spitzengruppe.
„Es waren nur noch 33 Kilometer ins Ziel, ich war lange am Hinterrad von Cancellara, bin einige Attacken mit ihm mitgefahren. Also war ich wirklich stark genug für die Gruppe mit den ersten acht“, so Eisel. „Leider habe ich das Auto gerufen, um Trinkflaschen auszufassen. Genau in dem Moment ist Cancellara weggerollt. Ärgerlich. Das Tempo war am obersten Limit. Ein 44er-Schnitt ist ein Wahnsinn. Wir hatten nie Rückenwind. Und der Staub wird uns am Dienstag noch aus den Augen kommen“, sagte Eisel nach der mit 44,02 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit zweitschnellsten Roubaix-Auflage der Geschichte.