EM-Madison verläuft nicht nach Wunsch für Ritzinger/Schmidbauer
Ein früher Sturz dämpfte die Hoffnungen von Felix Ritzinger und Maximilian Schmidbauer auf ein gutes Ergebnis im Madison der Männer. Nach einem seiner ersten Wechsel wurde Ritzinger unsanft einem Kontrahenten zu Boden gebracht. Zwar verlor das österreichische Team keine Runde durch den Sturz, doch das frühe Missgeschick hinterließ vor allem bei Ritzinger Spuren.
"Ich hatte nach dem Sturz die Beine nicht mehr. Wenn du nach fünf Runden schon hart zu Boden gehst, dann ist das alles andere als gut für das Rennen. Es ist schade, aber wir müssen das jetzt abhaken und nach vorne schauen", meinte der Wiener nach dem Rennen und sprach die Olympiaqualifikation an. Denn in dieser kämpft Österreich mit der Schweiz, der Tschechischen Republik und Polen noch um einen Startplatz. Und alle drei Teams lagen nach den 200 Runden vor den beiden Österreichern.
"Das Rennen hätte uns gelegen, aber für Rang 13 sind wir nicht hierhergekommen. Aber wir sind noch im Spiel um die Qualiplätze, aber das heutige Ergebnis macht die Ausgangslage nicht viel leichter", analysierte Schmidbauer. Zwar verlor man auf die Schweiz und Tschechien nur wenige Punkte, aber Polen holte durch einen überraschenden sechsten Platz einiges an Boden auf. Noch warten drei Rennen auf die Österreicher bei den Nations Cups, wovon die besten zwei Ergebnisse in die Wertung kommen.
Im Scratch der Frauen landete Leila Gschwentner auf Rang 18. Das Rennen gewann die Französin Clara Copponi vor der Belgierin Lani Wittevrongel und der Italienerin Martina Fidanza.