Erfolgreicher internationaler Neustart für Österreichs Continentalteams
Österreichs Profiteams zeigten sich bei ihren ersten internationalen Einsätzen gleich von ihrer besten Seite. So feierte die Hrinkow Advarics Cycleang Mannschaft aus Steyr mit Timon Loderer den Gesamtsieg beim Skoda Cup in der Tschechischen Republik, Felbermayr Simplon Wels‘ schneller Sprinter Filippo Fortin landete auf dem zweiten Platz der Schlussetappe der 63. Dookoła Mazowsza Rundfahrt in Polen und Vorarlberg – Santics Roland Thalmann wurde Zweiter bei den Schweizer Bergmeisterschaften.
Nachdem Timon Loderer mit seinem Tagessieg auf der ersten Etappe des Skoda Cups die Gesamtführung der zweitägigen Lidice-Rundfahrt eroberte, konnte er auch am zweiten und finalen Abschnitt diese erfolgreich verteidigen. Damit feierte er für die oberösterreichische Equipe den ersten Rundfahrtserfolg nach der Corona-Pause.
„Die Jungs hatten heute alles klar unter Kontrolle. Von Kilometer 0 an wurden alle Attacken pariert und souverän gemeistert. Der Sieg gehört dem ganzen Team“, freute sich der 29-jährige Deutsche und bedankte sich bei der Arbeit seiner Mannschaft. „Der Erfolg in Tschechien zeigt, dass die Jungs in der Pause wirklich gut gearbeitet haben“, erklärte der Sportliche Leiter der Steyrer Adam Homolka. Weiter geht es für seine Mannschaft am kommenden Wochenende in Slowenien, beim Grand Prix Kranj.
Dort treffen sie auch auf das Team Felbermayr Simplon Wels, dass ebenfalls einen Podiumsplatz an diesem Wochenende zu bejubeln hatte. Nur knapp verpasste Topsprinter Filippo Fortin seinen ersten Saisonsieg. Der Italiener unterlag im Sprint der finalen Etappe der 63. Dookoła Mazowsza Rundfahrt in Polen dem deutschen Bahnspezialisten Felix Groß und landete in der Gesamtwertung auf dem sechsten Rang. „Wir sind mit der Rundfahrt zufrieden, obwohl auf der 3. Etappe noch mehr drin gewesen wäre. Ganz wichtig war es für unser Team, wieder einmal echtes Rennfeeling zu erleben“, so Rennsportleiteer Andreas Grossek in einem ersten Resümee. Aufgrund der aktuellen Reisewarnstufe verzichtet seine Mannschaft auf eine Teilnahme bei der Sibiu Tour in Rumänien. Somit wird das Welser Team mit seinen Topstars am Grand Prix Kranj teilnehmen.
Auch das Team Vorarlberg – Santic durfte über einen Podiumsplatz jubeln, und zwar bei den Schweizer Bergmeisterschaften. Roland Thalmann, im Vorjahr Gesamtneunter der Tour of the Alps belegte den zweiten Rang hinter Simon Pellaud (Androni Giocatolli – Sidermec).