Fankhauser siegt auf der Hungerburg
Der Hungerburg Classic - Heinz Kofler Gedenkrennen 2015 - war eine klare Sache für den Zillertaler Clemens Fankhauser vom Team Hrinkow Advarics Cycleang: Bei brütender Hitze und Temperaturen jenseits der 30 Grad Marke verwies Fankhauser die Konkurrenz klar auf die Plätze. Der Rekord von Georg Totschnig aus dem Jahre 2007 (7.59 Minuten) blieb auch heuer unangetastet.
3,5 km lang ist die Strecke von der Höttinger Kirche weg, die Höhendifferenz von 400 Metern verlangte den Fahrern aller Klassen im Einklang mit der brütenden Hitze alles ab. „Bei der 200 Meter-Marle habe ich den Sprint angezogen und dann klar gewonnen“, freute sich Fankhauser über den prestigeträchtigen Sieg beim kurzen, aber ungeheuer schweren Hungerburg Rad-Bergrennen, das seit 1931 veranstaltet wird. Und zu seiner Zeit meinte er: „Nicht die Zeit ist für mich entscheidend, für mich zählt dieser Sieg!“
Fankhauser setzte sich gegen den jungen Mario Stock von Tirol Cycling Team, dem Sieger in der U23-Wertung, durch, Wolfgang Hofmann (Team Corratec) kam auf Platz drei. "Nach der achttägigen Irland-Rundfahrt war ich am letzten Wochenende beim "GP Südkärnten" noch nicht der frischeste. Aber im Laufe der Woche merkte ich, dass nun auch die Formkurve wieder nach oben geht und die Spitzigkeit zurückkommt - umso mehr freut es mich hier zu Hause gewonnen zu haben", so Fankhauser.
OK-Chef Harald Baumann, Präsident des Landesradsportverbandes Tirol, freute sich nicht nur über die tollen Leistungen der „Großen“, sondern auch über die guten Leistungen der Starter in den verschiedensten Klassen und Rennen der Nachwuchsfahrer aus den Tiroler Vereinen.