Felbermayr Simplon Wels für 2018 gerüstet
Die Welser Equipe ist für die kommende Saison gerüstet, die Verträge mit den Leistungsträgern Stephan Rabitsch und Markus Eibegger wurden verlängert, mit Florian Kierner (WM-Sechster in Bergen) wurde ein hoffnungsvoller Nachwuchsfahrer ins Aufgebot geholt.
Insgesamt 41 Podestplätze hat das Team Felbermayr Simplon Wels in der Rennsaison 2017 eingefahren. Maßgeblichen Erfolg daran hatte Stephan Rabitsch, der unter anderem mit dem neuerlichen Sieg bei der Internationalen Oberösterreich-Radrundfahrt 2017 auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken kann. Außerdem trug der Steirer 6 Tage lang das gepunktete Trikot des besten Bergfahrers bei der 69. Internationalen Österreich-Radrundfahrt und belegte in der Berg-Gesamtwertung letztendlich Platz 2. Für das Jahr 2018 hat er sich Siege bei UCI-Rennen für das Welser Radteam zum Ziel gesetzt. Rabitsch ist aufgrund seiner Klasse - wie auch sein Teamkollege Markus Eibegger - im bereits nominierten Kader für die Rad-WM 2018, die Ende September in Innsbruck stattfindet und ein Radsportspektakel mit hunderttausenden Zuschauern wird.
Der Bergspezialist, der seine Stärken auch in großen Rundfahrten sieht, startet für das Team Felbermayr Simplon Wels, weil es für ihn das beste Team in Österreich ist und weltweit zu den besten Continental Teams zählt. Der 26-jährige Steirer aus Empersdorf hat in der abgelaufenen Saison über 30.000 Trainings- und Rennkilometer absolviert und nennt die Teilnahme an der World Tour als größtes sportliches Ziel.
Nach einem Auslandsengagement beim Team Synergy Baku Cycling ist Markus Eibegger 2016 nach Österreich zurückgekehrt. Jetzt startet der in Vorchdorf (Bezirk Gmunden) wohnhafte Radprofi beim Team Felbermayr Simplon in seine 3. Rennsaison. Mit einem hervorragenden 4. Platz beim Prolog zur 69. Internationalen Österreich-Radrundfahrt 2017 auf den Grazer Schlossberg hat „Eibi“ einmal mehr seine große Klasse gezeigt.
Der Sieger der Aserbeidschan-Rundfahrt und Etappensieger bei der Istrian Spring Trophy hat sich für das Jahr 2018 einen neuerlichen Erfolg bei der Oberösterreich-Radrundfahrt zum Ziel gesetzt, auch ein Etappensieg bei der Österreich-Radrundfahrt steht noch auf seiner Agenda. Der 33-jährige Radprofi ist aufgrund seiner Einstellung Vorbild für viele Nachwuchsfahrer und will den Radsport in Oberösterreich weiter voranbringen. 2018 will er mit der Welser Equipe möglichst viele UCI-Punkte einfahren, um mit seinem Team beim Mannschaftszeitfahren bei der Heim-WM in Innsbruck am 23. September 2018 an den Start gehen zu können.
Mit Florian Kierner präsentiert das Team Felbermayr Simplon Wels einen weiteren Neuzugang. Der 18jährige hat beim Welser Club das Rennradfahren begonnen und steigt jetzt von den Junioren zu den Radprofis auf. Sein herausragendes Talent hat der in Buchkirchen bei Wels wohnhafte Fahrer heuer mit dem sensationellen 6. Platz bei den U-23 Weltmeisterschaften in Norwegen und dem Sieg der Internationalen OÖ. Junioren-Radrundfahrt eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Florian Kierner hat sich für 2018 einen Top 5-Platz bei einem Radbundesligarennen und die Teilnahme bei den U-23 Weltmeisterschaften in Innsbruck zum Ziel gesetzt. „Ich möchte mich in meinem ersten Jahr bei den Profis weiterentwickeln und gemeinsam mit meinen Teamkollegen große Erfolge feiern“, betont Florian Kierner. Der auf Klassiker spezialisierte 1,84 Meter große Topfahrer zeigte 2017 auch mit einem 4. Platz beim Rennen „La Piccola San Remo“ auf.
Top-Betreuung soll für Erfolge sorgen
Ein entscheidender Erfolgsfaktor beim Welser Profi-Radteam ist neben der Qualität der Fahrer das professionelle Umfeld: 2 Rennsportleiter, 2 Mechaniker und 5 abwechselnd tätige Masseure sorgen für eine optimale Betreuung der Radprofis vor, während und nach den Rennen. In der Rennsaison 2018 werden Zoidl, Eibegger, Rabitsch & Co. rund 100 Renntage im Einsatz sein und circa 35.000 Renn- und Trainingskilometer zurücklegen. „Dieses Pensum ist ohne ein gut eingespieltes Betreuerteam nicht zu bewältigen“, so Rennsportleiter Andreas Grossek
Neben Andreas Grossek fungiert mit Harald Wisiak ein zweiter sportlicher Leiter, da die Welser Radprofis oftmals bei 2 Rennen gleichzeitig am Start sind. Die Mechaniker Paul Kasis und Miroslav Kirh sorgen für die Bereitstellung und Wartung der Rennräder und führen notwendige Reparaturen durch. Von besonderer Bedeutung ist auch die Betreuung der Fahrer durch die Masseure Bettina Öhlinger, Jürgen Pihringer, Gerald Ziegl, Petr Cirkl und Erwin Wolf, welche die Beine der Fahrer wieder fit machen.