Gebrüder Weiss - Oberndorfer stellt nach 50 Jahren Betrieb ein!
Schweren Herzens gab die Teamleitung des Teams Gebrüder Weiss – OBERNDORFER heute bekannt, dass mit Saisonende 2014 der Rennbetrieb nach 50 Jahren eingestellt wird. Der Hauptgrund für diese Entscheidung ist der Rückzug des Logistikunternehmens Gebrüder Weiss aus dem Sponsoring in der kommenden Saison. Teammanager und Vereinsobmann Erwin Hörtl dazu: „Mit dem Verlust des Hauptsponsors, nach einer durchwachsenen Rennsaison und in Anbetracht der Schwierigkeiten für den Radsport neue Sponsoren zu begeistern, hat sich die Vereinsleitung dazu entschieden, das Team mit Ende des Jahres aufzulösen.“ Der Verein bleibt dem österreichischen Radsport allerdings als Veranstalter erhalten, denn man wird weiterhin die Int. Braunauer Radsporttage ausrichten.
Die Österreichischen Staatsmeisterschaften im Bergfahren bilden das Finale der Tchibo Top.Rad.Liga. Sie werden am kommenden Sonntag, dem 14. September 2014 ,ausgetragen. Dieses Rennen auf den Salzburger Gaisberg wird der letzte Renneinsatz des Teams Gebrüder Weiss – OBERNDORFER auf heimischen Straßen. Große Hoffnung setzt man dabei auf Michael Gogl, dieser zeigte sich nach dem guten Abschneiden bei der Tour de l’Avenir sowie vergangenes Wochenende mit seinem zweiten Saisonsieg beim Straßenrennen in Schwaz in bestechend guter Form.
Die Geschichte des Vereines
Der Verein wurde am 2. Dezember 1964 gegründet, es folgten zahlreiche nationale sowie internationale Erfolge des Radteams. Einige der größten nationalen Erfolge waren Etappen- und Gesamtsiege bei der Int. Österreich Rundfahrt sowie Siege in der Gesamtwertung der nationalen Radsportliga. „Der Radsport gehört zu den schönsten Sportarten auf der Welt, darum bringen wir alle Kraft und Mut dafür auf!“, das war das Credo von Erwin Hörtl, dem wohl dienstältesten österreichischen Obmann und seinen Funktionären. Seit 1976 leitete er den Verein mit viel Engagement und Herzblut. Ihm zur Seite stand mehr als 30 Jahre lang Oskar Hauser, der in den letzten Jahren als Sportlicher Leiter fungierte. Dem Duo war es stets wichtig, sich für den Nachwuchs zu engagieren und jungen Fahrern die Möglichkeit zu geben, im Radsport Fuß zu fassen.
