Goldregen bei den Masters World Games in Turin
Beim gestrigen Einzelzeitfahren der Masters-World-Games In Turin holte Alfred Lechnitz in seiner Kategorie das 2. Gold, nachdem er zuvor schon den Kriterium-Bewerb für sich entscheiden konnte.
Überhaupt brachten die Zeitfahrbewerbe einen österreichischen Goldregen. Mit Brigitte Krebs und Claudia Pfisterer bei den Damen sowie Gerhard Hrinkow und Anton Gierer bei den Herren gab es jeweils österreichische Klassensiege und damit Goldmedaillen.
Die Stärke der Österr. Masters-Fahrer und Fahrerinnen hat einen ganz einfachen Grund, der in Österreich meistens unterschätzt, aber von Master-Fahrern anderer europäischer und nicht-europäischer Nationen ganz klar gesehen wird:
In Österreich werden viele und zum Teil wirklich großartige Masters-Rennen veranstaltet, die Wettkampfhärte bringen und damit die Basis zu internationalen Erfolgen legen. Besonders vermerkt werden von nicht-österreichischen Masters-Fahrern bestens organisierte Rennveranstaltungen wie Langenlois, die Weltradsportwoche in Hartberg und die traditionelle Radsportwoche samt Weltpokal in St. Johann. Daraus erklärt sich auch, warum besonders diese Rennserien unter großer internationaler Beteiligung ausgetragen werden.
Fast neidvoll brmerkten in Turin schweizerische und deutsche Konkurrenten, dass diese qualitätvollen Rennveranstaltungen natürlich beinahe notgedrungen zu international beachtlichen Ergebnissen führen müssen – ein österreichisches Spezifikum, das also international höchste Anerkennung findet.
Ein nicht unerheblicher Teil des Erfolges ist somit den Veranstaltern von Masters- und Damenrennen geschuldet, ein herzliches Dankeschön am alle auf diesem Weg!