Großschartner mit starker zweiter Woche bei Vuelta
Mit drei Plätzen unter den besten sieben auf den Etappen 11, 12 und 15 unterstrich der Österreicher Felix Großschartner seine ansteigende Form bei der Vuelta a Espana. Der Kapitän von Bora – hansgrohe liegt am zweiten Ruhetag auf dem zehnten Platz der Gesamtwertung und damit nur eine Position hinter seinem Vorjahresergebnis, als er die Spanien-Rundfahrt als Neunter beendete.
„Es war echt eine gute zweite Woche. Ich habe gut in meinen Rhythmus gefunden“, bilanzierte der 27-Jährige zufrieden. Nachdem er in der ersten Woche noch ein wenig an Zeit bergauf einbüßte, zeigte er sich den gesamten zweiten Abschnitt der dreiwöchigen Landesrundfahrt immer an der Seite der absoluten Topfavoriten auf den Gesamtsieg.
„Es war eine anstrengende Woche, vor allem für das Klassement. Eigentlich hatte es vom Profil her nicht so ausgesehen, aber jeder Tag war stressig von Beginn an und wir waren auch am Ende der Etappen immer gefordert“, schilderte der Oberösterreicher.
Auch die Hitze in Spanien setzt den Fahrern noch immer zu: „Ich bin echt froh, dass ich ohne Probleme durch die zweite Woche gekommen bin. Es ist wirklich super heiß hier.“ Vor allem aber auch die Dichte im Kampf um die Gesamtwertung beeindruckt Großschartner: „Es ist schon ein Wahnsinn, wie hoch das Niveau ist. Wenn bei einer 20 Kilometer langen Bergankunft 25 Fahrer innerhalb einer Minute liegen, dann weißt du wie stark da alle sind.“
Noch aber wartet eine schwere Woche, bis die Rundfahrt am kommenden Sonntag in Santiago de Compostela endet. „Ich war gestern schon gut müde, aber ich denke es geht niemanden anders“, freute sich der Österreicher schon auf den Ruhetag, der am Montag mit einem Transfer in den Norden Spaniens verbunden ist, wo die Vuelta dann in ihre letzte Woche geht: „Es wird noch einmal richtig brutal werden, von dem her heißts am Montag genießen und erholen.“