Großschartner schiebt sich bei Paris-Nizza in die Top 20 der Gesamtwertung
In Gien, gut 80 Kilometer östlich von Orleans, fand ein 14,4 Kilometer langes Zeitfahren als dritte Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza statt. Der Sieg ging an den Schweizer Stefan Bissegger (EF Education First), der sich damit auch das Trikot des Gesamtführenden sicherte. Bester Österreicher wurde Felix Großschartner (Bora - hansgrohe) auf Rang 22 mit einem Rückstand von 27 Sekunden. Im Klassement machte der Marchtrenker elf Plätze gut und liegt vor der 4. Etappe auf Rang 20.
„Das Zeitfahren war vom Gefühl ganz gut. Vor allem die Bergaufstücke liefen super und es war richtig gut bei der Zwischenzeit.“, berichtete der 27-Jährige, der in den letzten drei Jahren bei dem Rennen zur Sonne immer sehr gut abschnitt. „Die anderen waren einfach besser“, war sein Kurzresümee mit Hinblick auf die Gesamtwertung.
Allerdings konnte der Oberösterreicher gestandene Zeitfahrer wie den vierfachen Weltmeister Tony Martin (Jumbo – Visma) oder den zweifachen Europameister Victor Campenaerts (Qhubeka Assos) hinter sich lassen. Auch Österreichs aktueller Zeitfahrmeister Matthias Brändle musste sich hinter Großschartner einreihen. Der Vorarlberger im Trikot der Israel Start-Up Nation landete auf Rang 26, drei Sekunden hinter seinem Landsmann.
Dieser blickte aber schon auf den vierten Abschnitt von Paris-Nizza voraus, der ersten hügeligen Prüfung, die mit einem harten Finale aufwartet: „Morgen geht es sieben Kilometer hoch ins Ziel und das liegt mir gut.“ Der Marchtrenker könnte am Mittwoch einen weiteren Sprung im Klassement machen, allerdings auch sein Teamkollege und Titelverteidiger Maximilian Schachmann. „Das ist zwar ein Finish für mich, aber auch eines für ihn“, erklärte Großschartner.
Denn die deutsche Mannschaft will den Vorjahressieg unbedingt wiederholen. Deshalb kann es auch sein, dass der Österreicher als Helfer für den gleichaltrigen Berliner arbeiten muss. Dieser liegt fünf Sekunden vor Großschartner in der Gesamtwertung. „Morgen sehen wir mehr“, meinte Großschartner, der noch nicht genau einschätzen möchte, wie sich seine Beine auf dem ersten harten Abschnitt von Paris-Nizza so drehen werden: „Ich muss mal schauen wie ich mich fühle, da ich überhaupt nicht einschätzen kann, wie die Form derzeit so ist.“
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