Harter Arbeitstag für Christina und Kathrin Schweinberger und Sarah Rijkes in den Ardennen zu erwarten
Nicht nur die Männer absolvieren am Mittwoch den Klassiker Flèche Wallonne, auch die Frauen haben rund um Huy und der gefürchteten Mur ihr WorldTour-Rennen. Mit den Tiroler Schwestern Kathrin und Christina Schweinberger (Doltcini – Van Eyck) sowie Sarah Rijkes (Ceratizit WNT Pro Cycling) ist auch ein rot-weiß-rotes Trio im Frauenrennen am Start.
„Vorfreude ist es nicht gerade, aber wir haben zuletzt gemerkt, dass uns vor den Belgischen Klassikern es noch etwas an Rennhärte fehlt. Deshalb hat unser Team beschlossen, dass wir im Aufgebot sind beim Flèche Wallonne sowie bei Lüttich-Bastogne-Lüttich“, erklärte die Österreichische Straßenmeisterin Kathrin Schweinberger.
Die Ardennen-Klassiker werden für das Trio die finale Vorbereitung auf die noch anstehenden Kopfsteinpflasterrennen sein: „Mit der Selektierung wollen wir vor allem für die Pflasterrennen in die beste Form kommen.“ Denn danach geht es Schlag auf Schlag mit den Eintagesrennen für die Österreicherinnen. „Das Programm im Herbst ist noch intensiv mit Gent-Wevelgem, der Lotto Belgien Tour, der Ronde van Vlaanderen und Paris Roubaix. Dafür wollen wir gut vorbereitet sein“, schilderte Kathrin Schweinberger.
Mit ihrer Schwester bereitete sie sich in den letzten Wochen in Belgien vor: „Wir haben einige Streckenabschnitte rund um Oudenaarde absolviert und konnten gute Trainings- und auch Rennkilometer schon fahren hier.“ Beim Wallonischen Pfeil sind die beiden Österreicherinnen als Unterstützung ihrer Teamkolleginnen vorgesehen. „Jetzt haben wir mehr die Helferrolle und für uns muss bei den beiden Ardennen-Rennen kein Ergebnis rausschauen“, erklärte Schweinberger.
Direkt von den Weltmeisterschaften in Imola reiste Rijkes ebenfalls nach Belgien. Auch ihr Programm ist dick gespickt mit Rennen. „Wallonischer Pfeil, Lüttich-Bastogne-Lüttich, Pfeil von Brabant und danach warten noch Gent-Wevelgem und die Ronde van Vlaanderen auf mich“ berichtete die 29-jährige Niederösterreicherin. Wie die Schweinberger-Schwestern träumt auch sie von einem Start bei Paris-Roubaix, welches 2020 erstmals auch für Frauen ausgetragen wird: „Hoffentlich stehe ich auch dort im Aufgebot, sofern alle Rennen auch wie geplant stattfinden. Heuer muss man alles nehmen was man bekommt.“