Kein idealer Auftakt für Österreichs Nationalteam bei der Tour of the Alps
Die 1. Etappe der Tour of the Alps 2024 endet für das rot-weiß-rote Team mit großen Rückständen. Der Oberösterreicher Sebastian Schönberger landet als bester Fahrer des rot-weiß-roten Septetts auf Rang 54 der Tageswertung, 8:38 Minuten hinter dem Tagessieger Tobias Foss (Ineos Grenadiers). Der Norweger setzte sich im Sprint einer kleinen Gruppe auf dem 133 Kilometer langen Abschnitt von Neumarkt nach Kurtinig an der Weinstraße in Südtirol durch.
"Gerade bei Etappenrennen tue ich mir immer schwer am Anfang. Das Niveau ist richtig hoch und ich konnte da nicht mitgehen. Aber nicht umsonst fahren viele der Jungs auf der WorldTour", meinte Hermann Pernsteiner nach dem Rennen. Der Niederösterreicher fand sich in der gleichen Gruppe wie Schönberger als auch deren junger Teamkollege Marco Schrettl wieder, die am vorletzten Anstieg den Anschluss an die Favoriten verloren hatte.
"Es war eine zügige Etappe. Leider haben wir den Sprung in die Gruppe nicht geschafft, obwohl Marco Schrettl, Lukas Pöstlberger und Sebastian Putz sehr aktiv waren", erklärte Schönberger. Immer wieder versuchten Fahrer aus dem Nationalteam sich unter die Ausreißer zu mischen, aber als die Gruppe des Tages sich endgültig formiert hatte, fand sich keiner der rot-weiß-roten Fahrer dort wieder.
"Dann war das Rennen recht kontrolliert. Das Tempo war recht hoch. In den finalen Runden haben wir uns leider etwas verloren und waren in keiner guten Position, auch Martin Messner hatte keinen guten Tag erwischt", so Schönberger weiter. Mit dem großen Rückstand muss die Mannschaft ihr Ziel sich im Gesamtklassement mit einem Fahrer gut zu platzieren, schon nach dem ersten Tag aufgeben.
"Wir waren dann zu dritt in der Verfolgergruppe. Es war nicht superschlecht, hätte aber auch besser laufen können", analysierte Schönberger. Am Dienstag folgt dann die erste Österreich-Etappe. Über den Brenner geht der längste Abschnitt der diesjährigen Tour of the Alps nach Tirol und endet in Stans. "Morgen wollen wir uns gut präsentieren, weil es eben in die Heimat geht. Jeder will in die Gruppe und das ist unsere große Chance", so Schönberger abschließend.