Matej Mugerli (Team Amplatz BMC) holt sich die Königsetappe und Gesamtsieg der Istrian-Spring-Trophy
Die Königsetappe der Istrian Spring Trophy am vergangenen Samstag mit Start in Vrsar und Ziel in Motovun führte über eine Distanz von 186 Kilometer. Die erste Rennphase bestimmte eine kleine Spitzengruppe, das Hauptfeld mit allen Assen konnte aber diese Fluchtgruppe etwa 40 Kilometer vor dem Ziel stellen.
Zum Schlussanstieg in Motovun kamen nur mehr ca. 60 Fahrer geschlossen, die folgenden zahlreiche Attacken führten aber zur kompletten Aufsplitterung. Letztendlich behielt die slowenische Neuerwerbung des Team Amplatz BMC, Matej Mugerli, knapp die Oberhand vor Rasmus Goldhammer (Team Veloconcept) und Tadej Pogacar (ROG-Ljubljana, beide + 6 sek.).
Mit 12 Sekunden Rückstand auf den Führenden wurde Stephan Rabitsch (Felbermayr-Simplon Wels) starker 6., gefolgt von 2 weiteren "Amplätzen", Ö-Tour-Entdeckung Hermann Persteiner (9. + 12 sek.) und Marek Canecky (10., ebenfalls + 12). Ricci Zoidl (Felbermayr-Simplon) als 14. (+26 sek.) und Helmut Trettwer (WSA-Greenlife) als 17. (+39 sek.) sowie Markus Freiberger (Tirol Cycling Team) mit dem 19. Rang (+ 43 sek.) komplettierten das hervorragende Ergebnis der Österreicher an diesem Tag.
Am gestrigen Schlusstag der Istrian Spring Trophy 2017 war eine Flachetappe über 156 km zu absolvieren. Die Abschlussetappe mit Start in Pazin und Ziel in Umag ging an den Neuseeländer Alex Frame vom JLT Condor Team. Im Massensprint verwies er dabei die Tirol-Cycling-Team Sprintrakete Filippo Fortin auf den 2. Rang, Daniel Auer (Felbermayr Simplon Wels) gibt ein kräftiges Lebenszeichen von sich und wird 3.
Die Gesamtwertung holt sich mit 4 Sekunden Vorsprung auf den Briten Ian Bibby (JLT Condor) Matej Mugerli, Stephan Rabitsch wird 6., knapp mit einer Sekunde Vorsprung vor Marek Canecky als 7. Hermann Pernsteiner wird 10., Riccardo Zoidl und Matija Kvasina (beide Felbermayr-Simplon) komplettieren mit Rang 17. und 19. die Top-20-Platzierungen der Österreichischen Teams.
Auch die Teamwertung der Istrien-Rundfahrt wird eine Beute des Teams Amplatz-BMC, die niederösterreichische Equipe holt sich mit genau einer Minute Vorsprung auf das Team Felbermayr Simplon Wels diese Trophäe.