Österreichs Junioren zeigen bei Eroica Juniors auf
Vier Tage lang führte der Nations Cup der Junioren über die legendären Strade Bianche, den Schottersektoren der Toskana. Bei wechselhaften Wetterbedingungen, eine Etappe musste wegen Schneeregens sogar abgebrochen werden, waren die rot-weiß-roten Fahrer rund um Heimo Fugger und Manolo Wrolich immer im vorderen Feld zu finden, schlossen das topbesetzte Rennen auf den Plätzen 16 und 17 ab.
"Vielleicht wäre sogar noch ein bisschen mehr gegangen, aber ich denke wir können mit unserem Auftreten sehr zufrieden sein", meinte Fugger, der im Vorjahr bei den EYOF in Maribor eine Medaille im Straßenrennen errang. Der Sieg bei dem schweren Etappenrennen ging an den Spanier Hector Alvarez.
Dieser konnte sich erst auf der Schlussetappe in das Führungstrikot fahren, holte sich die entscheidenden Sekunden für die Gesamtwertung aus einer Fluchtgruppe heraus, in der auch Österreichs Manolo Wrolich zu finden war. Dieser wurde Tagessiebter am letzten Abschnitt. "Ich habe es zweimal probiert in eine Gruppe zu kommen und am Ende kamen wir durch. Leider fehlten mir im Finale die Kräfte, ich hätte schon gerne bei dem prestigeträchtigen Rennen um den Sieg mitgekämpft", erklärte der junge Kärntner.
Mit Ausnahme der abgebrochenen Etappe fanden sich zumindest ein heimischer Athlet täglich in den Top Ten. Schon im Mannschaftszeitfahren fand sich das Nationalteam auf Platz neun wieder unter den 28 teilnehmenden Teams. Auf der 1. Etappe verloren dann die rot-weiß-roten Fahrer etwas an Zeit durch einen Massensturz. Nur eine kleine Gruppe von wenigen Athleten überstand den Sturz, darunter auch Johannes Kosch von der oberösterreichischen Landesauswahl, der Tagesfünfter wurde.
Am zweiten Tag sprintete Fugger in die Top Ten, wurde Achter. Die dritte Etappe startete dann bei Sonnenschein, doch rund um Siena erwischte das Feld ein heftiger Regenschauer, der von den um mehr als zehn Grad fallenden Temperaturen in Schneeregen verwandelt wurde. Die Rennleitung entschied sich dann für einen Abbruch des Rennens, nachdem auch die Gravelsektoren in Schnee gehüllt wurden. Der heimische Fahrer des Schlusstages war dann Wrolich, der sich im Gesamtklassement noch um zehn Plätze verbessern konnte.