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Österreichs Straßenprofis setzen erste Ausrufezeichen im Süden beim Saisonauftakt

14. Februar 2022
Veröffentlicht in Straße

Sowohl Sebastian Schönberger (B&B Hotels p/b KTM) als auch Lukas Pöstlberger (Bora – hansgrohe) zeigten für ihre Teams bei ihren ersten Saisonauftritten in Frankreich und Spanien starke Leistungen. Schönberger beendete die finale Königsetappe der Provence-Rundfahrt als 16ter, Pöstlberger bestimmte als Ausreißer den Clasica Almeria und sicherte sich die Sprintwertung dort als auch die Prämie für den kämpferischsten Fahrer.

„Nachdem die erste Etappe nicht ganz nach Plan verlaufen ist, war ich mit den letzten beiden Tagen sehr zufrieden“, erzähle Schönberger, der seine dritte Saison für den französischen Zweitdivisionär bestreitet. Der Saisontraum des Oberösterreichers ist klar formuliert und mit der bekommenen Wildcard zur Tour de France nun auch wieder möglich: „Wir sind glücklich als Team über die erneute Einladung und mein Ziel ist es dort dann dabei zu sein.“

Dafür benötigt der Österreicher gute Leistungen, wie zuletzt auf den beiden finalen Etappen im Süden Frankreichs. Mit den Plätzen 14 und 16 in der Tageswertung landete er auch im Gesamtklassement in den Top 20. „Seit vergangenen September habe ich echt nochmals einen Schritt nach vorne gemacht, mich gut weiterentwickelt“, so Schönberger.

Im November machte ihm noch eine Knieverletzung Beschwerden, doch diese ist nun ausgestanden. „Seit vier Wochen läuft es richtig gut und jetzt ist Paris-Nizza das nächste große Ziel“, meinte der Innviertler, der zuvor noch Eintagesrennen in Frankreich bestreiten wird.

Sein Landsmann Pöstlberger zeigte sich beim Clasica Almeria lange vorne in einer dreiköpfigen Ausreißergruppe, die leider 18 Kilometer vor dem Ziel gestellt wurde. “Am Ende brauchst du einfach mehr Vorsprung, denn vom letzten Berg geht es gegen den Wind und bergab und da ist jedes Feld der Welt schneller. Deshalb war es ein Himmelfahrtskommando“, erklärte der 30-Jährige gegenüber dem Webportal radsport-news.com.

“Es war cool da draußen und für meine Saisonentwicklung war es sicher ein guter Tag“, fügte der Österreicher zufrieden an. Für ihn geht es nun weiter an die Südküste Portugals, wo fünf harte Renntage bei der Algarve-Rundfahrt warten: „Ich will die Tage in Portugal für den letzten Feinschliff nutzen und dann voll attackieren“, so der Oberösterreicher, dessen Fähigkeiten vor allem dann bei den Nordklassikern in Belgien gefragt sind, wo er wieder um Topergebnisse mitfahren will.

 

0214 Pöstlberger

Foto: Bora-hansgrohe