Schmidsberger Dritte in Mladá Vožice
Österreichs Juniorinnen waren am Wochenende in der Tschechischen Republik im Einsatz. Beim Eintagesrennen des Techniserv Cup in Mladá Vožice belegte die Oberösterreicherin Daniela Schmidsberger den dritten Rang am Sonntag. Ihre Teamkollegin Johanna Martini aus Kärnten wurde Fünfte.
„Es war ein sehr cooles Rennen“, berichtete die 16-Jährige. Früh im knapp 80 Kilometer langen Rennen, welches über vier Runden rund um die Region der Cyclocross-Weltcupstadt Tabor führte, löste sich eine Spitzengruppe, in der Schmidsberger dabei war. „Das Tempo war am ersten Anstieg richtig hoch. Zum Glück konnte ich dranbleiben“, berichtete die Oberösterreicherin, die mit zwei Kontrahentinnen, den Lokalmatadorinnen Anna Ruzickova und Julia Kopecky, vom Feld lösen konnte.
Vier Minuten fuhren sie auf das Feld heraus und sprinteten dann um den Sieg. Schmidsberger wurde hinter den beiden starken Tschechinnen Dritte, aus dem Feld heraus spurtete dann die Kärntnerin Martini auf Rang fünf. "Ich bin mit dem Abschneiden in der Tschechischen Republik ganz zufrieden. Vor einer Woche war ich noch ein bisschen krank", berichtete Martin, die am Samstag beim Kriterium Elfte wurde. "Ich konnte mich am Sonntag gut im Feld behaupten und hatte einen guten Sprint. Generell war es eine tolle Erfahrung bei einem so großen Starterfeld dabei zu sein", fügte sie an.
Im Rennen der Junioren gab es sogar einen rot-weiß-roten Doppelsieg. Moritz Hörandtner (RC ARBÖ Felbermayr Wels) siegte vor David Paumann (ARBÖ RC Steiner Shopping Purgstall). „Ich bin voll zufrieden mit dem Rennen“, freute sich Hörandtner, der seinen ersten Auslandssieg als Junior feiern konnte. Gemeinsam mit dem Niederösterreicher Paumann konnte er einen knappen Vorsprung von wenigen Sekunden über die Ziellinie retten vor dem heransprintenden Feld.
„Meine Teamkollegen haben einen super Job gemacht, damit ich in die Ausreißergruppe gekommen bin“, fügte Hörandtner an. In der dritten Runde löste er sich mit Paumann sowie einem tschechischen Junior der Mannschaft Mapei Merida Kaňkovský. In der vorletzten Runde schüttelte das rot-weiß-rote Duo ihren Begleiter aus dem Veranstalterland ab. „Leider hatte ich im Sprint nicht mehr die Beine, aber insgesamt bin ich sehr zufrieden“, erklärte Paumann.
Beim U17-Rennen belegte Moritz Doppelbauer vom RC ARBÖ Felbermayr Wels den 16. Platz, im Rennen der Frauen landete Tina Berger-Schauer (Union RRT Pielachtal) auf Rang 15.
Bildergalerie
Fotos: Anna Badegruber/ÖRV
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