Starker Auftritt des Radleistungszentrums Tirol bei der TMP-Tour in Deutschland
Von vergangenen Freitag bis Sonntag stellten sich dabei die 5 österreichischen U17 Auswahlfahrer einer starken internationalen Konkurrenz. 27 Mannschaften aus 8 Nationen (151 Starter!) hatten bei der „kleinen Friedensfahrt“ 4 Etappen zu bewältigen.
Gleich beim Prolog, einem hügeligen Kriterium in Gotha, schaffte Tim Wafler mit Platz 3 den Sprung aufs Podium (geschlagen nur vom späteren Gesamtsiegerduo, Marco Brennen (D) und dem Belgischen Crossspezialisten Lennert Belmans). Ebenfalls sehr stark beim Prolog, Philipp Hofbauer, der sich Platz 11 sicherte.
Die zweite Etappe, ein Bergzeitfahren, war dann ganz nach dem Geschmack des Tiroler Kletterspezialisten Lukas Grießer. Grießer schaffte im BZF Platz 11, und schlüpfte damit ins Trikot des besten Nachwuchsfahrers.
Auf der Königsetappe (60 km mit knapp 900 Höhenmetern) formierte sich in der Anfangsphase mehrmals bei den Zwischensprints der Tiroler Sprintexpress, und Tim Wafler sammelte bei diesen Wertungen die meisten Punkte, und schlüpfte ins grüne Trikot. Nachdem auch Lukas Grießer im Finale sein Nachwuchstrikot souverän verteidigte, ging das RLZ Tirol Team in die Schlussetappe mit gleich 2 Führungstrikots.
Durch eine sehr starke Mannschaftsleistung, allen voran von weil Lukas Zauchner und Paul Buschek die Sprints von Wafler wieder perfekt vorbereiteten, war Wafler an diesem Tag im Sprint eine Klasse für sich.
Er gewann 2 weitere Zwischensprints, und sicherte somit das Sprinttrikot ab. Und auch in finalen Zielsprint des großen Hauptfeldes konnte der „Mann in grün“ gewinnen, und erreichte damit Platz 6. im Tagesklassement.
Dementsprechend positiv war auch das Resümee des sportlichen Leiters: „Dass wir bei diesem internationalen hochkarätigen Rennen (immerhin 39,75km/h Gesamtschnitt der Rundfahrt) gleich 2 Führungstrikots gewinnen konnten, hätte ich selbst in den kühnsten Träumen nicht für möglich gehalten. Mit dem Nachwuchstrikot und Platz 13 in der Gesamtwertung bestätigt Lukas Grießer abermals seine Kletterfähigkeiten. Besonders beeindruckt war ich jedoch von der geschlossenen Stärke des Tiroler Sprinterzugs. An eine derartige Überlegenheit auf diesem Niveau kann ich mich nicht erinnern.“