Starker zweiter Platz für Patrick Konrad auf der schweren 5. Etappe des Giro d'Italia
Auf der 5. Etappe landete Patrick Konrad sein bisher bestes Tagesergebnis bei einer GrandTour. Der Niederösterreicher wurde Etappenzweiter und verbesserte sich damit in der Gesamtwertung in die Top Ten.
Von Mileto aus ging es auf einer langen und schwierigen Strecke in den Zielort Camigliatello Silano, den die Fahrer erst nach 225 km im Sattel erreichten. Das Finale wies einen 24 km langen und 5,6 Prozent steilen Schlussanstieg auf, ehe es auf einer technischen Abfahrt dann weiter ins Ziel ging. Nach 55 gefahrenen Kilometern konnte sich eine achtköpfige Gruppe vom Feld lösen und maximal fünf Minuten Vorsprung einfahren. Hinten im Peloton kontrollierten Deceuninck – Quick Step und Jumbo-Visma über lange Zeit das Tempo. Vor dem Valico Montescuro rückte Bora - hansgrohe dann nach vorne um sich auf den letzten Anstieg vorzubereiten.
Mit 14 km bis zum Ziel setzte sich Filippo Ganna von seinen Fluchtgefährten an der Rennspitze ab. Niemand konnte ihm folgen und er holte letztendlich den Tagessieg. Hinten in der Favoritengruppe sprintete Patrick Konrad erfolgreich auf Platz und dank der Zeitbonifikation verbesserte er sich auf den neunten Rang in der Gesamtwertung (+ 1:26).
„Es war ein schwieriger Tag im Sattel, aber das Team hat mich und Rafal gut unterstützt und das Rennen blieb die meiste Zeit gut unter Kontrolle. Am Fuß des Anstiegs waren wir in einer guten Position für die letzte Rennphase. In der Abfahrt fuhren wir ganz vorne, und wir sind auf der nassen Fahrbahn kein Risiko eingegangen. Am Ende bin ich mit meinem zweiten Platz sehr zufrieden und hoffe, dass wir weiter angreifen können“, erzählte der Niederösterreicher in der Pressemeldung seiner Mannschaft.
Auch Hermann Pernsteiner (Bahrain – McLaren) erreichte das Tagesziel in der Gruppe der Favoriten. Er wurde 16ter und liegt in der Gesamtwertung nun auf Rang 14 mit einem Rückstand von 1:48 Minuten auf den Portugiesen Joao Almeida (Deceuninck – Quick Step).