Stephan Rabitsch gewinnt die 7. Internationale OÖ. Radrundfahrt
Spannender hätte die 7. Internationale Oberösterreich-Radrundfahrt nicht verlaufen können. 467,1 Kilometer war die Rundfahrt lang und am Ende entschieden die besseren Einzelplatzierungen auf den einzelnen Etappen die Rundfahrt.
In einem Herzschlagfinale sicherte sich Stephan Rabitsch (Team Felbermayr Simplon Wels) heute auf dem Teilstück von Traun nach Windischgarsten mit einem 3. Platz den Gesamtsieg zeitgleich vor dem Australier Nicholas Schultz (SEG Racing Academy) und Markus Eibegger (Team Felbermayr). Der bisherige Träger des Gelben Trikots Vincenzo Albanese (Team Hoppla’ - Petroli Firenze) wurde heute 9. und hatte letztendlich 11 Sekunden Rückstand auf den Gesamtsieger. Sieger der heutigen Etappe wurde Lokalmatador Lukas Pöstlberger (Team Bora-Argon 18), der nach einer Soloflucht 2 Sekunden Vorsprung ins Ziel retten konnte. „Die Rundfahrt war heuer an Spannung nicht mehr zu überbieten. Wir haben großen Sport gesehen“, betont Paul Resch, Präsident des OÖ. Radsportverbandes.
Team Felbermayr verteidigt Siegesserie erfolgreich
Das Team Felbermayr Simplon Wels hat heute wieder bewiesen, dass es zurzeit das stärkste Profiradteam in Österreich ist. Nach den Erfolgen von Patrick Konrad 2014 und Gregor Mühlberger 2015 konnte heuer mit Stephan Rabitsch wieder ein Fahrer des Welser Teams bei der OÖ. Radrundfahrt das Gelbe Trikot überstreifen. „Ich bin überglücklich, heute ganz oben auf dem Siegespodest zu stehen“ freut sich der Steirer Rabitsch über seinen Erfolg, der knapper nicht hätte ausfallen können. Der Gesamtzweite Nicholas Schultz und der 3. Markus Eibegger weisen mit 11:56:34 Stunden nach 467,1 Kilometern exakt die gleiche Gesamtzeit auf.
Soloflucht von Lukas Pöstlberger wurde belohnt
Riesengroß ist auch die Freude bei Lukas Pöstlberger aus Breitenschützing, der heute die letzte Etappe über 156,5 Kilometer von Traun nach Windischgarsten für sich entscheiden konnte. Der Oberösterreicher fährt seit heuer im Team Bora-Argon 18 und konnte bereits im Vorjahr eine Etappe der Österreich-Radrundfahrt gewinnen. Heute zeigte er eine starke Leistung und löste sich im letzten Renndrittel von seinen drei Fluchtgefährten. Bei der vorletzten Zieldurchfahrt 19 Kilometer vor dem Ziel hatte er noch 2 Minuten Vorsprung, der aber durch das hohe Tempo im Hauptfeld von Kilometer zu Kilometer kleiner wurde. Letztendlich konnte er 2 Sekunden Vorsprung über die Ziellinie retten und in 4:05:04 Stunden (Schnitt 38,3 Km/h) einen vielumjubelten Etappensieg feiern.