Team Felbermayr Simplon Wels: Positive Bilanz Tour of the Alps 2018
Vergangenen Freitag ging mit der 5. Etappe von Rattenberg nach Innsbruck die Tour of the Alps 2018 zu Ende. Auf dem mit 164,2 Kilometern längsten Teilstück der Rundfahrt, das teilweise auf dem WM-Kurs 2018 gefahren wurde, hat das Team Felbermayr Simplon Wels noch einmal alles gegeben.
Insgesamt hat die Equipe diese Woche sensationelle Leistungen gezeigt: Auf jeder Etappe waren die Welser Radprofis präsent und in den Spitzengruppen vertreten, eroberten zwischenzeitlich sogar das Bergtrikot und konnten mit den weltbesten Radprofis um Chris Froome und Fabio Aru voll mithalten. „Diese Woche waren wir in der Champions League des Radsports vertreten und haben uns auf dieser großen Bühne sensationell präsentiert. Auf einzelnen Etappen war es für uns so, als ob im Fußball ein Regionalligist einem Top-Champions League Club alles abverlangt und knapp verliert“, ist Rennsportleiter Andreas Grossek mehr als zufrieden. Riccardo Zoidl konnte die Tour of the Alps als bester Österreicher auf Platz 16 beenden, Stephan Rabitsch fährt als einer der besten Bergfahrer der Tour nach Hause.
Team Sky, Astana, Bahrain Merida oder Lotto sind nur einige der Topteams, die bei der Nachfolgerundfahrt des Giro del Trentino am Start waren. Der Felbermayr-Express hat diese Woche als Team perfekt zusammengearbeitet und gezeigt, welches Potential in der Mannschaft steckt. Bereits auf der 1. Etappe schaffte es Matthias Krizek mit einer offensiven Fahrweise in die Fluchtgruppe und brachte eine Spitzenleistung. Am Tag darauf gewann Stephan Rabitsch die schwere Bergwertung am Redebus-Pass und schlüpfte in das Grüne Trikot des besten Bergfahrers. Auf dem Teilstück von Klausen nach Lienz kämpfte Markus Eibegger lange an der Spitze mit und kam als 17. mit der 1. Verfolgergruppe ins Ziel. Riccardo Zoidl fuhr alle fünf Tage auf sehr hohem Niveau und verpasste mit den Rängen 11 und 12 auf zwei Etappen die Top 10 nur knapp. Letztendlich konnte er mit einem Rückstand von 5:18 Minuten den ausgezeichneten 16. Gesamtrang belegen und die Rundfahrt gegen starke heimische Konkurrenz als bester Österreicher beenden. Aber auch Daniel Lehner, Lukas Schlemmer und Filippo Fortin präsentierten sich stark und trugen ganz wesentlich zum starken Ergebnis der Welser Equipe bei. „Dieser Auftritt gibt uns enormes Selbstvertrauen für die schwere heurige Rennsaison, wir wollen vor allem auch bei der 70. Österreich-Radrundfahrt im Juli unser volles Potential abrufen“ so Riccardo Zoidl.