Team Vorarlberg: 2024 soll das Erfolgsjahr 2023 noch toppen
Sechs Österreicher, vier Deutsche und drei Schweizer: Team Vorarlberg geht mit einem fast komplett deutschsprachigen Kader in das Radsportjahr 2024. Einzige Ausnahme bildet der japanische Neuzugang Tomoya Koyama. Nach der äußerst erfolgreichen Vorsaison, in der Colin Stüssi unter anderem die elftägige Portugal-Rundfahrt (2.1) gewinnen konnte, veränderte Teamchef Thomas Kofler die Mannschaft nur punktuell.
Von den vier Abgängen dürfte wohl nur der des Spaniers Oscar Cabedo (zu ABFT Betao) ins Gewicht fallen. Aus der Riege der fünf Neuzugänge ragen zwei heraus. Der starke Bergfahrer Jannis Peter (von P&S Benotti) und der Allrounder Felix Stehli (von EF Education - Nippo Development). Zum Deutschen und Schweizer hinzu kommen die beiden österreichischen Talente Daniel Heidegger und Kilian Feurstein sowie Tomoya, der vom neuseeländischen Kontinental-Team Global 6 Cycling nach Vorarlberg wechselte.
Kofler gelang es zudem, die Leistungsträger im Team zu halten. Dazu gehört auch Stüssi, der sich trotz seiner starken Saison dazu entschloss, im gewohnten Umfeld weiter an sich zu arbeiten. Der Teamchef kann darüber hinaus weiter auf seinen Sportlichen Leiter Werner Salmen bauen, im Management wird Kofler ab sofort von Guntram Strolz unterstützt.
"Das Team ist größtenteils beisammengeblieben. Es gibt einen großartigen Spirit unter Fahrern und Betreuern, dazu haben wir einen erfahrenen Staff und perfektes Material. Mit einer guten Grundstimmung ist viel möglich und viele schöne Erinnerungen aus der Saison 2023 werden uns helfen, auch schwierige Momente zu meistern", zeigte sich Kofler optimistisch, dass sein 14-köpfiges Team auch 2024 erfolgreich sein wird. Als Saisonziele stechen wieder die Tour of Austria (2.1) und die Portugal-Rundfahrt heraus. "Aber wir wollen bei jedem Rennen mit einem Plan an den Start gehen", betonte Kofler die Wichtigkeit aller Wettbewerbe im Kalender.
Auch in Sachen Material baut Vorarlberg auf Bewährtes, so wird man weiterhin auf BMC-Rädern unterwegs sein. Das erste Saisonrennen steht - so früh wie noch nie zuvor in der langen Teamgeschichte - am 8. Februar in der Türkei mit der Tour of Antalya (2.1) an. Danach geht es zu den Rennen auf Rhodos. "Wir hoffen, dass wir mit dem frühen Start eine gute Basis legen können", erklärte Kofler. Wieder in den Vorarlberg-Rennkalender zurückkehren soll Rund um Köln (1.1), an dem das Team schön öfter teilgenommen hatte.
Das Aufgebot von Team Vorarlberg 2024:
Dominik Amann (AUT)
Pirmin Benz (GER)
Kilian Feuerstein (AUT)
Daniel Heidegger (AUT)
Jon Knolle (GER)
Tomoya Koyama (JPN)
Lukas Meiler (GER)
Laurin Nenning (AUT)
Jannis Peter (GER)
Nikolas Riegler (AUT)
Lukas Rüegg (SUI)
Felix Stehli (SUI)
Colin Stüssi (SUI)
Moran Vermeulen (AUT)