Tour d'Alsace: Starke Königsetappe von Fankhauser und Wöhrer
Der Sommet du Grand Ballon, ein traditioneller Fixpunkt in der Tour d'Alsace und heuer auch in der Streckenplanung der Tour de France) mit seinen 1340 Metern kurz vor dem Ziel in Markstein zog das Fahrerfeld zum ersten Mal richtig in die Länge. Einzelne Attacken hinauf zu dieser schwierigen Bergwertung machten das Rennen nicht nur schnell, sondern auch schwer einschätzbar. Clemens Fankhauser und David Wöhrer vom Tirol Cycling Team bewahrten aber die Übersicht und konnten so bei den entscheidenden Attacken mitfahren.
Im Ziel in Marktstein war es dann Clemens Fankhauser, der mit nur 30 Sekunden Rückstand auf den Tagessieger Karel Hnik über die Ziellinie rollte. „Ich war in der ersten Verfolgergruppe von ungefähr zehn Fahrern, die ganz knapp die ersten sechs Ausreißer auf der Abfahrt vom Grand Ballon nicht mehr einholen konnte“, fasst Clemens Fankauser den Zieleinlauf zusammen. „Ein Top-10-Platz bei dieser Rundfahrt ist eine tolle Leistung, denn die Dichte guter Fahrer ist bei der Elsassrundfahrt heuer sehr groß.“
Mit dem achten Platz auf der Königsetappe verlor Fankhauser im Gesamtklassement zwei Plätze und liegt nun auf dem elften Rang. Einen riesigen Sprung vom 40. auf den 19. Gesamtrang machte David Wöhrer mit seiner Leistung. Im Ziel in Marktstein kam er nur knapp hinter Fankhauser in der zweiten Verfolgergruppe an.