Vuelta-Ausbeute der ÖRV-Profis
Die 21. und letzte Etappe der Vuelta Espagna gewann der Däne Magnus Cort Nielsen im Massensprint. Neben dem zweifachen Sprintsieger war der gefeierte Mann des Tages in Madrid aber Nairo Quintana: Der Kolumbianer dominierte in den Bergen und gewann 1:23 Minuten vor dem dreifachen Tour-Sieger Christopher Froome. Esteban Chaves wurde mit 4:08 Minuten Rückstand Dritter.
Als bester der drei Österreicher beendete Riccardo Zoidl die Tour mit 2:27:28 Stunden auf Rang 58. Michael Gogl wurde 68. (+2:46:17) und Gregor Mühlberger bei seiner ersten großen Landesrundfahrt 114. (3:48:20). Für die beste Etappenplatzierung sorgte Michael Gogl, Tinkoff-Teamkollege von Alberto Contador, der Gesamtvierter wurde. Auf der 13. Etappe verpasste Gogl mit Rang vier nur knapp sein erstes Podium! Auf der 17. Etappe holte er noch einen 13. Platz, womit er in der Punktewertung die Vuelta auf dem 37. Platz beendete. Gogl war sehr präsent, machte mit seinen Teamkollegen Tempo für Kapitän Contador, nutzte aber selbst seine Chancen und wagte sich oft in Fluchtgruppen.
Welches Potential er im Zeitfahren hat, bewies Trek-Profi Riccardo Zoidl beim mit 37 Kilometern einzigen Einzelzeitfahren. Dort verpasste er knapp die Top-Ten und wurde 12. Und Bora-Argon18-Profi Gregor Mühlberger, der seine Grand Tours-Premiere absolvierte, holte im Massensprint der 7. Etappe Rang 15. „Ich bin in Madrid! Was waren das für drei Wochen, unglaublich! Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich auf meinem Weg begleitet haben und mich unterstützt haben, um überhaupt so weit zu kommen. Was für ein Gefühl, ich bin mehr als nur glücklich“, jubelte Mühlberger stellvertretend für viele, die das Ziel dieser heftigen Vuelta gesehen haben.