Zwei Österreicher leiten in Wollongong die Geschicke rund um die Strecke und das Renngeschehen
Nachdem er bei allen drei großen Landesrundfahrten, der Tour de France, dem Giro d’Italia und auch der Vuelta a Espana Aufgaben für den internationalen Radsportweltverband UCI übernommen hat, ist der Niederösterreicher Peter Stuppacher nun Präsident der Jury bei den Weltmeisterschaften in Australien.
Der 68-Jährige koordiniert dabei alles um das Renngeschehen bei elf Rennen in der Pazifikküstenstadt Wollongong, leitet die vorbereitenden Meetings mit den Organisatoren, Offiziellen, Teamchefs und auch Medienvertretern. Schon bei den Olympischen Spielen war der erfahrene UCI-Kommissär aus Österreich mit dabei, 2012 in London.
Mittlerweile gibt es kaum mehr große internationale Rennen, in denen er nicht in Erscheinung trat, egal ob bei den Belgischen Klassikern oder Paris-Roubaix. Der erfahrene Neunkirchner gehört zu den gefragtesten Offiziellen der UCI, zeichnet sich durch seine Ruhe und überlegten Entscheidungen aus.
Während Stuppacher das Rennen fest im Griff hat, leitet Christoph Hugl die Strecken selbst. Er koordiniert ein Team von mehr als 20 Abschnittsleitern, die die komplette Absicherung und Absperrung des WM-Kurses verantworten. Vom lokalen Organisationskomitee beauftragt ist es für den Organisator der ÖRV-Radliga nach Innsbruck die zweite WM, bei der er in dieser Funktion unterwegs ist. Vor einem Jahr war er auch bei den Olympischen Spielen in Tokio für die Strecken verantwortlich.