Kurt Schattelbauer ist im 82. Lebensjahr gestorben - Erinnerungen an den Sprinterkönig der 70er-Jahre
Sein Metier waren die zahlreichen Kriterien in den 60ern und 70ern des vorigen Jahrhunderts. Oft als Abendveranstaltungen in kleineren Städten wie Knittelfeld, Radkersburg, Purgstall, aber auch in den Landeshauptstädten Klagenfurt und Graz ausgetragen, versammelten sich immer viele begeisterte Radsportfans um Österreichs Elite zu bewundern.
Einer der Stars dieser Rennen war unbestritten Kurt Schattelbauer: Mit seiner chromblitzenden Pinarello-Rennmaschine und dem weißen Ledersturzring war er einer der Lieblige der Fans. Auch bei klassischen Straßenrennen stand der endschnelle Steirer oft auf dem höchsten Treppchen. 16 Mal bestritt er die Österreichrundfahrt, zwei Etappensiege und zwei Top-Ten Gesamtplätze zeugen von seiner Qualität bei schweren Etappenrennen. Bei der Kanada-Rundfahrt 1964 gewann er eine Etappe. 1973 wurde er Staatsmeister im niederösterreichischen Wolkersdorf. Im gleichen Jahr wurde er als steirischer Sportler des Jahres geehrt.
Mit Kurt Schattelbauer hat der Radsport eine prägende Persönlichkeit der 60er und 70er Jahre des 20. Jahrhunderts verloren.