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Schmidbauer und Wafler vertreten Österreich im Velodrom bei Olympischen Spielen in Paris

18. Juni 2024
Maximilian Schmidbauer, Tim Wafler und Cycling Austria Präsident Harald J. Mayer (v.l.n.r.) (Foto: Peter Maurer/Cycling Austria)
Veröffentlicht in Bahn

Der Österreichische Radsportverband Cycling Austria wird für die Olympischen Spiele in Paris Maximilian Schmidbauer und Tim Wafler vorschlagen für die beiden Bahnwettbewerbe Madison und Omnium. Die endgültige Nominierung wird dann vom Österreichischen Olympischen Komitee erledigt.

Für die beiden 22-Jährigen wird es die erste Olympiateilnahme sein. Das rot-weiß-rote Team qualifizierte sich über die Welt- und Europameisterschaften sowie die Weltcups in den Jahren 2023 und 2024 wie schon in Tokio für die Spiele in den Disziplinen Madison und Omnium. Trainiert wird das Duo von Andreas Graf, der vor drei Jahren in Tokio noch als Athlet am Start stand.

Die Bewerbe im Vélodrome National in Saint-Quentin-en-Yveslines, wo 2022 die Weltmeisterschaften ausgetragen wurden, finden am 8. und 10. August statt. Zunächst ist das Omnium angesetzt, dann das Madison.

Während das Zweier-Mannschaftsfahren erstmals 2000 in Sydney am Programm stand, hier wechseln sich zwei Athleten in einem 50-Kilometer-langen Rennen mittels Schleudergriff ab, löste das Omnium, ein Vierkampf, den Bewerb zunächst 2012 und 2016 ab. Seit 2021 sind aber wieder beide Disziplinen im Olympischen Programm verankert.

Bei der Madison-Premiere des Madisons landeten Roland Garber und Werner Riebenbauer 2000 in Sydney auf Rang fünf, gemeinsam mit Franz Stocher wurde Garber 2004 Achter. Nachdem Österreich sich von 2008 bis 2016 nicht für die Bahnbewerbe qualifizierte, waren in Tokio mit Andreas Müller und Andreas Graf erneut zwei Athleten mit dabei.

Eine Medaille gab es für Österreich in der Olympischen Geschichte im Bahnradsport, diese ist aber schon 128 Jahre her, als im Neo Phaliron Velodrome in Athen bei den ersten Spielen der Neuzeit Adolf Schmal den Sieg im 12-Stunden-Rennen holte.