Wafler erwischte im Omnium nicht seinen allerbesten Tag
Mit seiner Silbermedaille bei den Europameisterschaften in Apeldoorn zum Jahresanfang unterstrich Tim Wafler, dass er voll in der Elite im Bahnradsport angekommen ist. Dementsprechend sind die Ziele des jungen Wieners gewachsen und so war er mit seinem 12. Rang beim Nation's Cup in Hongkong unzufrieden.
"Bei dem Niveau brauchst du einfach einen sehr guten Tag um vorne um die Topplatzierungen mitzureden und den hatte ich leider nicht", schilderte Wafler nach dem Mehrkampf. Für diesen qualifizierte er sich souverän und sammelte wertvolle Punkte für das Olympiaranking. In diesem liegt Österreich für das Omnium auf einem Spot für die Spiele in Paris, der auch zum großen Teil Verdienst des Wieners ist.
"Ich habe schon in der Qualifikation extrem gelitten und mir gedacht, dass das ein langer Tag wird. Im Scratch schafften es einige seiner Kontrahenten eine Runde auf das Feld herauszufahren, womit der Österreicher maximal Siebter werden konnte. "Es war am Ende hauchdünn, die Fahrer auf den Positionen sieben bis zwölf lagen auf wenige Meter beisammen. Ich war leider Zwölfter", resümierte der 22-Jährige.
"Das Temporennen und das Ausscheidungsrennen waren ganz gut, aber irgendwie spürte ich noch immer die letzten Wochen, wo ich etwas kränkelte", erklärte er weiter. Auf einem Top Ten Platz ging es dann in das abschließende Punkterennen, wo der Wiener aber keine Zähler mehr gutmachen konnte und so noch ein paar Plätze einbüßte.
"Ich bin enttäuscht, weil ich weiß, dass ich mehr kann. Aber es wird beim nächsten Einsatz in Milton wieder nach vorne gehen", war sich Wafler sicher. Am Sonntag geht es dann noch für Raphael Kokas und Maximilian Schmidbauer in das Madison-Rennen.