ÖM und ÖSTM-Cross 2020
Die 59. Österreichische Meisterschaft im Radquerfeldein findet am 11./12.1. in der Steiermark statt
In Gutenberg an der Raabklamm werden am kommenden Wochenende, wie in den meisten Ländern Europas, die nationalen Meister und Staatsmeister im Radquerfeldein ermittelt. Der Veranstalterklub, das Junior Cycling Team Graz ARBÖ, hat einen Kurs ausgewählt, der vorwiegend im Wiesengelände liegt.
Zum ersten Mal fand eine Querfeldeinmeisterschaft in Österreich 1962 statt. Damals gewann Josef Coser vom Klub Union Innsbruck in Vorarlberg, im Stadion in Hohenems, den Titel. Der Tiroler Peter Presslauer konnte im Laufe seiner Karriere 11 Mal den Meistertitel erringen und ist damit der Rekordhalter. Da am kommenden Sonntag der regierende Meister, Gregor Raggl, nicht zur Titelverteidigung antritt, wird ein neuer Name im Ergebnis an erster Stelle aufscheinen. Nach der beim letzten Testrennen, dem 3KöniXcrosS in St. Pölten, gezeigten Leistung ist wohl Daniel Federspiel der erste Anwärter auf den Titel. Der Ex-Weltmeister im MTB-Eliminatorbewerb war schon im Vorjahr nur durch einen Defekt am Titelgewinn gescheitert. Ob ihn heuer der Führende im Schwalbe-ÖRV Querfeldeincup powered by ZMS, Philipp Heigl, Manfred Zöger, die Gebrüder Hammerschmid oder der U23-Fahrer Michael Holland stoppen können, wird sich am Sonntag zeigen (Start: 14 Uhr)
Im Rennen Elite-Frauen wäre alles andere als der Sieg der siebenfachen Staatsmeisterin Nadja Heigl eine Sensation. Sie rangiert im UCI-Ranking unter den 30 weltbesten Crosserinnen. Auf Platz zwei ist nach der Papierform Cornelia Holland zu erwarten. Die Juniorin aus Niederösterreich hat heuer schon beim C2-Rennen in Ternitz eine sehr gute Leistung gezeigt (Start: 12Uhr15).
Ebenfalls am Sonntag geht es auch bei den Amateuren (Start: 11Uhr) und Masters(Start: 12Uhr18) um Meisterehren.
Am Samstag finden als Auftakt zur Meisterschaft (11Uhr30, das 40-Minutenrennen; 12Uhr30, das 60-Minutenrennen) die letzten Rennen zum Schwalbe-ÖRV Querfeldeincup powered by ZMS statt. Mit Philipp und Nadja Heigl stehen zwar die Cupsieger schon fest, aber in den Preisrängen kann es durchaus noch Verschiebungen geben.
Ab 13Uhr50 küren am Samstag die NachwuchsfahrerInnen ihre Österreichischen Meister.
Foto: Ernst Teubenbacher