Schneespezialistin Nadja Heigl holt bestes Karriereresultat beim Weltcup in Val di Sole
Im Trentino, genauer gesagt in Val Di Sole stand am Samstag einer der wohl spektakulärsten Weltcups im Querfeldeinjahr statt. Auf einer präparierten Schneefahrbahn wurde das Rennen unterhalb des Tonale-Pass auf über 1.500 Metern ausgetragen und wie im Vorjahr zeigte Österreichs stärkste Crossspezialistin der letzten Jahre, die Wienerin Nadja Heigl, eine starke Leistung. Sie verbesserte ihr bestes Weltcupergebnis als Elfte.
„Ich bin sturzfrei durchgekommen und generell verlief das Rennen für mich super“, strahlte die 26-Jährige, die vor wenigen Jahren als Dritte in der Kategorie U23 Österreichs erste WM-Medaille eroberte. Noch am Vortag kämpften die Organisatoren in Italien mit der immer weicher werdenden Piste, doch Minusgrade in der Nacht sorgten dafür, dass der Kurs dem Andrang der Crosser standhielt.
„Sie sind am Abend nochmals mit der Pistenwalze durchgefahren. Mit den minus vier Grad über Nacht war die Strecke ziemlich kompakt, aber auch ziemlich rutschig“, erklärte Heigl, die nur wenige Sekunden ihren ersten Top Ten Platz im Weltcup verpasste.
Den Sieg in Val Di Sole holte sich U23-Europameisterin Puck Pieterse, die vor ihren niederländischen Landsfrauen Ceylin del Carmen Alvarado und Manon Bakker einen Dreifachsieg anführte.