Drei fünfte Plätze zum Abschluss der Indoor-Junioren-EM in Schaffhausen
Nach der Bronzemedaille im Kunstrad-Vierer gab es am Schlusstag der Junioren-Europameisterschaften in der Schweiz keine weitere Podiumsplatzierung für das heimische Team. Sowohl Gabrail Nicolussi, Ida-Lena Hofherr als auch das Radballer-Brüderduo Linus und Timo Lampert landeten auf dem fünften Rang in der Endabrechnung ihrer Disziplinen.
Der Schlusstag der Junioren Europameisterschaft 2022 stand ganz im Zeichen der großen Kunstrad– und Radball-Entscheidungen. Im Radball wurde die Vorrunde abgeschlossen und dann mit Halbfinale und Finale bzw. dem Spiel um Platz 3 die Medaillenentscheidungen herbeigeführt. Bei den Kunstradfahrern standen die Entscheidungen im 1er Junioren und 1er Juniorinnen auf dem Programm.
Gabrail Nicolussi war der erste, der vom österreichischen Kunstradteam aufs Parkett durfte. Nach einem guten Start seiner Kür ging er bei seiner Angstübung, dem Sattelstand, leider vom Rad. Noch ein zweiter Patzer kostete ihm die durchaus mögliche Medaille. Am Ende musste er mit Platz fünf Vorlieb nehmen.
Ida-Lena Hofherr konnte ihre Platzierung halten. Mit einer schönen Kür zeigte die Sportlerin vom ARBÖ Bregenz, dass man mit ihr in Zukunft rechnen kann. Ein Sturz und zum Schluss der Übung ein paar fehlende Sekunden auf der Uhr haben ein besseres Ergebnis verhindert. Sie hält aber zumindest ihr Startplatzierung und wird Fünfte.
Die Radballer starteten mit zwei klaren Niederlagen gegen Deutschland (0:7) und die Schweiz (1:5) in den Abschlusstag. Im alles entscheidenden Spiel gegen Belgien um das Halbfinalticket war die Luft leider raus und es konnte nicht an die Leistungen vom Vortag angeknüpft werden. Somit bleibt für das Brüderpaar vom RC Mazda Hagspiel Höchst nur der fünfte Rang.
„Speziell im Angriffsspiel haben die Akzente gefehlt - und das gepaart mit einer recht hohen Fehleranfälligkeit ist auf diesem Niveau einfach zu wenig. Jetzt wissen wir genau, woran wir im nächsten Jahr zu arbeiten haben.“ so Marco Schallert, der Trainer des Duos.
Fotos (Credit: Günter Nicolussi):