Sensationeller Premierensieg beim Heimweltcup für die Brüder Schwendinger in St. Pölten
Text und Fotos: Peter Maurer
Der siebte Weltcup im Radball machte am vergangenen Wochenende in Österreich Station und es gab durch die beiden Vorarlberger Max und Philipp Schwendinger vom RV Sulz sogar einen Heimerfolg. Das Duo spielte sich bis ins Finale vor und gewann dieses nach einer packenden Verlängerung gegen die Schweiz. Für das Brüderpaar war es der allererste Weltcupsieg in ihrer noch jungen Karriere.
In der Prandtauerhalle von St. Pölten erlebten die Zuschauer, unten denen sich auch Cycling Austria Verbandspräsident Harald J. Mayer, Vizepräsident Jürgen Brettschneider sowie Generalsekretär Florian König einfanden, spannende Spiele ab der Vorrunde. In der ersten Gruppe setzten sich die tschechischen WM-Teilnehmer von TJ Sokol Zlin vor den Schweizern von RS Altdorf und Kevin Bachmann und Michael Welte von RV Sulz durch. Die beiden Vorarlberger hatten Pech, qualifizierten sich punktegleich nur für das Spiel um den fünften Platz und verpassten damit den Halbfinaleinzug.
Dieser gelang ihren Teamkollegen Max und Philipp Schwendinger aber, die im Halbfinale mit 4-2 gegen die tschechischen WM-Teilnehmer gewannen. Im zweiten Halbfinale setzte sich Altdorf aus der Schweiz mit 6-4 gegen die deutschen Vertreter von Großkoschen, die die zweite Gruppe gewonnen hatten, durch.
Das Finale war an Spannung nicht zu überbieten. Nachdem die beiden Halbzeiten ein 6-6 Unentschieden hervorbrachten, ging es in die Verlängerung wo sich die Brüder Schwendinger gegen Fabian Hauri und Jon Müller mit 5-4 durchsetzten und ihren ersten Weltcupsieg bejubeln durften.