Kleines Kunstrad- und Radball-Team hofft auf Medaillen bei der Junioren-EM in der Schweiz
Die jährlich stattfindenden UEC-Hallenradsport-Europameisterschaften der Junioren finden heuer in Schaffhausen in der Schweiz statt. Zum Wettkampf treffen sich Radballer und Kunstradsportlerinnen- und Sportler zu einem europäischen Vergleichs-Wettbewerb. Sportlerinnen und Sportler aus 12 Nationen kämpfen ab Freitag in verschiedenen Disziplinen um Medaillen. Man darf spannende Wettbewerbe erwarten. Für Sportlerinnen und Sportler der Junioren-Klasse sind die Europameisterschaften der einzige große, internationale Wettbewerb.
Im Kunstradfahren und im Radball wurde in den letzten Wochen in nationalen und internationalen Wettbewerben die Leistungsstärke der österreichischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer getestet. Bei den nationalen Meisterschaften, aber auch beim Länderkämpf gegen die Schweiz und Frankreich gab es beachtliche Ergebnisse. Diese lassen die Hoffnung auf Medaillengewinne zu.
Der Junioren 4-er open vom ÖAMTC RV Hohenems mit Julia Groß, Nora Maté, Lea Zvokelj und Jonna-Maria Müller hat nach der Silbermedaille im vergangenen Jahr neuerlich die Chance, sich ganz vorne zu platzieren. Sie haben in diesem Jahr ihr Programm um einige Punkte erhöht und attraktiver gemacht.
Bei den „1er“-Juniorinnen startet Ida-Lena Hofherr vom ARBÖ Bregenz. Nach mehreren Wochen Verletzungspause konnte sie vor der EM wieder voll trainieren. Ihre Einreichpunkte zeigen sie auf Rang fünf. Mit dabei ist auch Eva Jochum vom ÖAMTC RV Altenstadt. Für sie ist es der erste EM-Start und sie hofft, den einen oder anderen Platz gutmachen zu können.
Ein Kandidat für eine gute Platzierung in der 1er-Juniorenklasse ist Gabrail Nicolussi vom ÖAMTC RV Hohenems. Seine eingereichten Punkte weisen nur 0,8 Zähler Rückstand auf Rang drei auf. „Es wird auf die Tagesverfassung ankommen, nicht nur bei Gabrail, sondern bei allen Kunstradfahrerinnen“ meinte dazu Trainer-Papa und Elite Bundestrainer Günter Nicolussi.
Vom ÖAMTC RC Mazda Höchst startet erstmals das Brüderpaar Linus und Timo Lampert. Sie spielen das erste Mal an der EM zusammen. Ihre Vorbereitung war auch verletzungsbedingt durchwachsen. Der Vereinstrainer Andreas Lubetz hofft aber, dass sie bei konstanter und sicherer Spielweise vielleicht eine Überraschung möglich ist. Die Favoriten kommen einmal mehr aus Deutschland der Schweiz und Frankreich!