Zweiter Platz für Weltmeister—Duo Schnetzer/Feurstein beim Heimweltcup in Dornbirn
Bis zum Finale lief es für Österreichs Toppaarung im Radball beim Heimweltcup in Dornbirn nahezu perfekt. Ungeschlagen in der Vorrunde und mit einem 7-4 Erfolg gegen das französische Duo Seyfried/Seyfried zogen Patrick Schnetzer und Stefan Feurstein souverän in das Endspiel vor ihrer Heimkulisse ein. Dort aber zogen sie gegen die früheren Weltmeister Gerhard und Bernd Mlady den Kürzeren und unterlagen mit 4-10.
„Leider lief das Finale alles andere als für uns. Wir haben blöde Fehler gemacht, hatten Defekte und es war nicht unser bestes Spiel“, berichtete Schnetzer, achtmaliger Weltmeister im Radball. Im Vorjahr hatten sie im WM-Finale die beiden Deutschen noch in die Schranken gewiesen, doch die Generalprobe für das Turnier in Glasgow, wo Schnetzer und Feurstein ihr Regenbogentrikot verteidigen wollen, ging verloren.
„Das war auch im letzten Jahr so, dass wir das letzte Turnier vor der WM verloren haben. Vielleicht ist das ein gutes Omen“, so der Vorarlberger. Nach einer Pause von zwei Jahren fand wieder ein Weltcup für das Duo in ihrer Heimat statt. „Die Kulisse war gut, das heiße Wetter hat aber nicht so viele Fans in die Halle geführt, wie wir gehofft hatten, aber die Spiele waren gut besucht“, fügte er an.
Die heimische Toppaarung bot den Fans ein tolles Turnier, gewannen alle ihre vier Vorrundenspiele, auch wenn sie gegen das Schweizer Team aus Mosnang mehr Mühe hatten als geplant. Dieses gewannen sie knapp mit 2-1, dafür aber hatten sie die deutsche Paarung Kopp/Kopp mit 8-3 im entscheidenden Gruppenspiel klar unter Kontrolle, weshalb sie im Halbfinale dann auf die Franzosen Seyfried/Seyfried trafen und gegen diese das Finalticket mit 7-4 buchten.
In der zweiten Gruppe waren Gerhard und Bernd Mlady das stärkste Team. Die Deutschen gewannen wie die Österreicher alle vier Partien, setzten sich im innerdeutschen Halbfinale dann mit 10-8 gegen Kopp/Kopp durch. Im Finale glückte ihnen dann die Revanche für das verlorenen WM-Finale in Gent.
Die beiden anderen heimischen Teams, Markus Bröll/Mathias Burtscher und Pascal Fontain/Patrick Köck konnten im stark besetzten Feld keine Akzente setzen und standen sich dann im Spiel um den neunten Platz gegenüber wo sich die Erfahrung von Bröll/Burtscher gegen die junge Paarung Fontain/Köck mit 3-1 durchsetzte.