Größtes Trial-Event Österreichs findet 2016 seine Fortsetzung
Die größte Trial-Radsportveranstaltung Österreichs findet mit dem 2. UCI Trial-World-Cup in Vöcklabruck am Samstag, 30. und Sonntag, 31. Juli statt. Der Internationale Radsportverband UCI hat den Trial-World-Cup in Vöcklabruck jetzt offiziell in den Veranstaltungskalender 2016 aufgenommen.
Die Veranstaltung 2015 wurde erstmals als Weltcup organisiert und war ein großer Erfolg, zahlreiche Zuschauer bestaunten die weltbesten Trial-Akrobaten. Ein toller Parcours wurde beim Freibad aufgebaut, der eines Weltcupbewerbs mehr als würdig war. Die Repräsentanten der UCI (des Internationalen Radsportverbandes) waren mit der Organisation des Wettbewerbs sehr zufrieden, deshalb erhielt Vöcklabruck als einer von weltweit nur 5 Austragungsorten wieder den Zuschlag. „Es freut uns sehr, dass der Weltcup so ein großer Erfolg war und 2016 seine Fortsetzung findet. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer haben diesen Erfolg erst möglich gemacht“, so Organisator Walter Mayrhuber.
Über 4.000 Zuschauer waren von der Weltcupveranstaltung begeistert
Ein tolles Spektakel wurde den über 4.000 Zuschauern heuer beim 1. UCI-Trial World Cup in Vöcklabruck geboten. Ein extrem schwieriger Parcours war von den weltbesten Athleten zu absolvieren. Insgesamt Insgesamt kämpften 124 Spitzenradsportler aus 22 Nationen um den Sieg, unter anderem waren Fahrer aus Japan, Kanada und Australien am Start. In 2 Herren- und einer Damenklasse wurden die Sieger ermittelt. Der Brite Jack Carthy (26 Zoll-Klasse) und der Spanier Benito Ros (20 Zoll-Klasse) waren bei dieser Veranstaltung siegreich, bei den Damen war Weltmeisterin Tatiana Janickova aus der Slowakei nicht zu schlagen. Stark auch die Österreicher: Thomas Pechhacker aus NÖ. wurde guter 12. in der 20“-Klasse, der Tiroler Stefan Eberharter belegte den 14. Gesamtrang in der 26“-Klasse. Die heimischen Trial-Asse werden 2016 alles geben, um eine Spitzenplatzierung zu erzielen.
Trial erfreut sich immer größerer Beliebtheit
Trial ist eine Trendsportart, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Ziel dieser Radsportart ist es, mit dem Rad verschiedene Sektionen möglichst fehlerfrei zu durchfahren. Jede Sektion ist ein abgesperrter Parcours mit verschiedenen Hindernissen. Die teilweise mehrere Meter hohen Hindernisse werden aus Materialien wie Holzpaletten, Kabeltrommeln, Metallcontainern, Fässern und ähnlichem gestaltet, um eine möglichst abwechslungsreiche Veranstaltung zu bieten. Beim Durchfahren der Sektionen werden für das Absetzen der Füße, oder das falsche Befahren Fehlerpunkte vergeben, wobei 5 Fehlerpunkte pro Sektion das Maximum darstellen.
Insgesamt werden beim Trial World Cup bei jedem Wettbewerb (Viertelfinale, Halbfinale und Finale) 5 Sektionen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gefahren, wobei jeder Fahrer pro Sektion ein Zeitlimit von 2 Minuten hat. Bei einer Zeitüberschreitung werden Zeitstrafpunkte ausgesprochen. Bei insgesamt 5 Fehlerpunkten (entweder wegen Berührung oder Zeitüberschreitung) muss der Fahrer die Sektion verlassen.