Mitterwallner und Foidl verteidigen ihre Cross-Country-Titel erfolgreich
In Hohenems in Vorarlberg fanden am Samstag die Österreichischen Meisterschaften im Olympischen Cross-Country statt. Die großen Favoriten aus Tirol, Mona Mitterwallner und Maximilian Foidl, setzten sich durch und verteidigten damit ihre Titel aus dem Vorjahr und werden weiter das rot-weiß-rot gestreifte Trikot national als auch international präsentieren.
Von Anfang an bestimmte Olympiastarter Foidl das Geschehen in Hohenems. Er setzte sich früh ab und fuhr ein einsames Rennen an der Spitze des Rennens. Dahinter formierte sich eine dreiköpfige Verfolgergruppe mit Gregor Raggl, Moritz Bscherer und Daniel Federspiel. Raggl, der am vorigen Wochenende beim Weltcup in Andorra schwer zu Sturz kam und genäht werden musste, kämpfte sich wacker durchs Rennen und landete schlussendlich auf Rang zwei. Das Duell um Bronze entschied dann ein Sturz zu Gunsten von Bscherer, nachdem sich Federspiel somit selbst aus dem Rennen nahm. Auf Rang vier landete dann Routinier Karl Markt.
In der Kategorie der U23-Männer war es Julius Scherrer, der dem Rennen seinen Stempel aufdrückte. Von Beginn an sorgte er für die Pace, profitierte auch ein wenig davon, dass Titelverteidiger Mario Bair nicht seinen besten Tag erwischte. Zwar konnte der Tiroler in den letzten Runden noch ein wenig aufholen, kam aber nicht mehr an Scherrer heran, der sich die Goldmedaille sicherte. Das Podium komplettierte Lokalmatador Kilian Feurstein. Lukas Hatz wurde Vierter, der Niederösterreicher Daniel Churfürst Fünfter.
Bei den Junioren setzte sich Alexander Hammerle durch. Der Salzburger Dominik Hödlmoser wurde trotz eines Sturzes Zweiter. Der dritte Rang ging an Lars Stigger, der sich im Finale gegen Julian Buchbauer durchsetzte. Katrin Embacher gewann das Rennen der Juniorinnen vor Lisa Feurstein und Nora Fischer.
Im Rennen der Elite-Frauen und U23 setzte sich Mitterwallner gleich von Beginn an ab. Souverän sicherte sie sich wie auch 2021 den Titel. Dahinter kämpften die Kärntnerin Corina Druml und die Tirolerin Tamara Wiedmann um den zweiten Rang. Die U23-Fahrerin aus Haiming erwies sich dann stärker und fuhr zu Silber vor Druml, die Bronze errang.