Marzinke eröffnet Para-WM in Estoril für Österreich mit Platz vier
In Portugal finden derzeit die UCI Weltmeisterschaften im Paracycling statt. Den Auftakt aus rot-weiß-roter Sicht machte die Oberösterreicherin Yvonne Marzinke, die am 16,8 Kilometer langen Kurs auf der Grand Prix Strecke von Estoril den vierten Platz in der Klasse WC2 erreichte und damit nur knapp an einer Medaille vorbeischrammte.
„Es war eines der schwersten Zeitfahren, das ich je absolviert habe“, berichtete die 44-Jährige. Zwei Runden musste sie auf der Rennstrecke zurücklegen. Der Kurs wurde aber nicht vollständig umrundet, sondern hatte zwei Wenden eingebaut, weshalb die Rundenlänge 8,4 Kilometer entsprach.
„Fahr- und Kurventechnik waren extrem gefragt und die schnellen Abfahrtspassagen waren technisch schwierig, vor allem wegen der Windböen“, schilderte Marzinke. Die frühere Formel-1- und Motorrad-WM-Strecke liegt nahe der Atlantikküste und ist daher für ihre schwierigen Windverhältnisse bekannt.
„Ich bin nicht unzufrieden, weil genau solche Rennen bringen mich einen Schritt weiter“, erklärte die Oberösterreicherin. Am Freitag geht es dann für die Handbiker um Medaillen. Mit Ernst Bachmaier, Harald Hörmann, Christoph Stadlbauer, Elisabeth Egger, Alexander Gritsch, Wolfgang Schattauer und dem aktuellen Europameister Thomas Frühwirth sind gleich sieben rot-weiß-rote Athleten im Einsatz.
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