Paracycling-Weltcup Belgien: Sieg für Ernst Bachmaier
Das österreichische Paracycling Team bestritt am vergangenen Wochenende 19.-22. Mai den zweiten Welt Cup in der Saison in Ostende, Belgien. Dieses Mal konnte sich das 9-köpfige Team gegen ein sehr starkes Teilnehmerfeld messen und dabei auch starke Ergebnisse erzielen.
Allen voran war der Sensationssieg von Ernst Bachmaier, der in der Klasse MH1 mit einer bärenstarken Leistung auf den höchsten Podestplatz im Zeitfahren fuhr. Mit diesem Ergebnis führt er nun sowie Wolfgang Schattauer (MH2)das UCI Welt Cup Ranking in seiner Klasse an. Schattauer fuhr sowohl im Zeitfahren als auch im Strassenrennen auf den soliden 7. Platz.
Der Steirer Tigger Tom Frühwirth (MH4) gab in Belgien sein heuriges Weltcup-Debüt und holte sich gleich den Bronze im Zeitfahren. Im Strassenrennen reichte es für den 5. Platz.
Der Pechvogel des Wochenendes war Paralympics 2012-Sieger Walter Ablinger (MH3). Beim Einzelzeitfahren querte ein Schulbus die Rennstrecke, beim Ausweichmanöver geriet Ablinger auf die falsche Straßenseite und wurde disqualifiziert. Im Straßenrennen sorgte ein platter Reifen nach zwei von sieben Runden für viel Rückstand zur Spitze. Es reichte nach dem Reifenwechsel lediglich noch zu Rang 20.
Die weiteren Ergebnisse der Österreicher in Belgien: In der Klasse MC1 fuhren Andreas Zirkl und Georg Schwab beide Top-10 Plätze ein. Zirkl wurde 8. im Zeitfahren und 7. im Strassenrennen, während Schwab 7. im Zeitfahren und 9. im Strassenrennen wurde. Patrick Hagenaars (MC5) erreichte den 11. und den 14. Platz im TT und im Road Race, und Alex Gritsch (MH4) wurde 16. und 17. in den beiden Rennen. für den wiedergenesenen Harald Hörmann (MH3) reichte es nur für die Plätze 17 und 22.
Erfreulich war noch das Abschneiden beim Team Relay. Das rot-weiß-rote Paracycling Team mit Frühwirth, Ablinger und Schattauer wurde sechster und führt nun deutlich das Nationenranking der UCI an.
Einen Welt Cup bestreitet das Team noch: vom 15.-17.07. ist das Team in Bilbao, Spanien für den letzten Test vor den Paralympics in Rio de Janeiro.