Vierter Platz und neuer Österreichischer Rekord in der Einerverfolgung für Franz-Josef Lässer
Bis in das Kleine Finale kämpfte sich Franz-Josef Lässer bei den Paralympischen Spielen in Paris. Dort unterlag der junge Steirer dem US-Amerikaner Elouan Gardon und musste mit dem vierten Platz vorliebnehmen, den er auch in der Qualifikation belegte. In dieser stellte er in 4:21.084 Minuten einen neuen Österreichischen Rekord auf, noch nie war ein rot-weiß-roter Athlet über die 4.000 Meter auf der Bahn schneller unterwegs.
"Das Rennen war der absolute Wahnsinn, die Qualizeit war schon unglaublich. Ich konnte meinen Rekord um knapp sechs Sekunden unterbieten", erklärte Lässer nach seinen Rennen im Velodrom von Saint-Quentin-en-Yvelines. Schon bei den Olympischen Bahn erwies sich die Bahn im Süden der französischen Hauptstadt als Weltrekordbahn, in Lässers C5-Klasse sorgte Lokalmatador Dorian Foulon für eine neue Bestmarke in der Qualifikation.
"Die Zeiten waren so schnell, der Weltrekord wurde fünf Sekunden unterboten. Jeder der da vorne mitfährt, gibt sein letztes Hemd. Ich habe alles gegeben und drei Leute waren schneller und davor habe ich einen riesigen Respekt", beschrieb Lässer die schnelle Jagd in der Einerverfolgung und fügte an: "Ich war die Tage davor ein bisschen besser drauf, leider haben nun ein paar Watt gefehlt. Bei vier Minuten kommt es auf die Tagesform darauf an."
Nun folgen für den 23-Jährigen in der nächsten Woche noch die Straßenrennen, wo er sich seinen Medaillentraum erfüllen möchte. Erst im letzten Jahr hat er auch die Bahn in sein Programm mitaufgenommen.