Yvonne Marzinke sorgt für nächste Medaille bei Paracycling-Europameisterschaften
Am Freitag stand im Rahmen der UEC Paracycling Europameisterschaften das Einzelzeitfahren der Disziplinen Cycling, Tricycling und Tandem am Programm. In der Klasse C2 bei den Frauen gab es die insgesamt vierte Medaille für das rot-weiß-rote Team beim Heimspiel in Oberösterreich durch Lokalmatadorin Yvonne Marzinke. Sie wurde Dritte hinter der Deutschen Maike Hausberger und der Schweizerin Flurina Rigling.
„Es ist ein voll schönes Gefühl, quasi direkt vor der Haustüre, eine Medaille zu gewinnen“, strahlte die Mondseerin, die nur wenige Kilometer von ihrer Heimat in Lochen am See zu Bronze fuhr. Auf den 12,5 Kilometern kämpfte sie ein wenig mit den Bedingungen. „Es war ein schweres Rennen. Der Wind kam heftig und bei starken Böen kann ich nicht wirklich in die Zeitfahrposition gehen“, berichtete die 45-Jährige, die nach einem guten Beginn vor allem am Ende richtig zu kämpfen hatte: „Im letzten Drittel dann aus dem Rhythmus gekommen. Das Flachstück sollte mir eigentlich gut liegen, aber das tat es heute nicht“, analysierte sie abschließend.
Bei den Tri-Cyclisten landete Wolfgang Steinbichler in der Klasse MT2 auf Rang sieben, Christoph Dieminger beendete das Zeitfahren auf Rang zehn. In der Klasse C1 wurde Andreas Zirkl Sechster, Peter Hochsteiner platzierte sich auf 14 in der C2. Für Dietmar Hintringer gab es in der C3 einen neunten Platz.
Der 21-jährige Franz-Josef Lässer, der im Vorjahr in seinem zweiten Straßenrennen Europameister wurde, landete bei seiner Zeitfahrpremiere auf dem 8. Rang. „Es war ein richtig stark besetztes Zeitfahren. Bin ich nur vier Sekunden schneller, bin ich schon zwei Plätze weiter vorne“, schilderte der Steirer, der am Freitag in Gaspoltshofen seinen im Vorjahr errungen Titel verteidigen versucht.
„Ich finde immer besser in diese Disziplin rein, von dem her war es ein weiterer Schritt nach vorne und das stimmt mich sehr positiv für die Zukunft“, meinte er zu seiner Performance im Zeitfahren der Klasse C5. Sein Teamkollege Thomas Ringer beendete den Kampf gegen die Uhr auf Rang 16.